Adelsexperte über Kates Konzert: "Genau, was Harry und Meghan garantiert wütend macht"
Am Freitag war es wieder so weit: Prinzessin Kate ist mit ihrer Familie zur Aufzeichnung ihres diesjährigen Weihnachtsliederkonzerts in der Londoner Westminster Abbey erschienen. In der Kirche sollte wie in den Vorjahren ein besonderer Gottesdienst aufgenommen werden, der zu Weihnachten im Fernsehen gezeigt wird. Vor zwei Jahren hatte Kate die Konzertgäste dabei mit einem Auftritt am Klavier überrascht. Diesmal sollte Menschen gedankt werden, die Kinder und Familien in Großbritannien unterstützen. Fotos zeigten Kate mit ihrem Mann Prinz William und den Kindern Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5).
Royale Doppelmoral?
"Das wird ein besonderer Moment, um all denen zu danken, die so viel tun, um Babys, junge Kinder und Familien in unseren Gemeinden überall im Vereinigten Königreich zu unterstützen", hieß es im November auf dem Instagram-Kanal von Kate. Ein Foto zeigte sie im Wollpullover hinter einer geschmückten Tanne. Der Palast ließ verlautbaren, dass der Gottesdienst unter anderem die Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit einer "unterstützende, nährenden Umwelt für Kinder und der Erwachsenen in ihrem Leben" lenken solle. Worte, die Williams Bruder Prinz Harry und dessen Ehefrau Herzogin Meghan verletzt haben könnten, sagt der britische Adelsexperte Jack Royston im "The Royal Report"-Podcast. Die Botschaft stehe im Gegensatz zu Meghans Erfahrungen in der Königsfamilie.
"Das ist genau die Art von Aussage, die Harry und Meghan garantiert wütend machen wird, denn während der Monate, in denen sie [mit Archie] schwanger war, wurde sie nicht von den Royals unterstützt", so Royston.
Meghan und Harry hatten in einem Interview mit US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey im Jahr 2021 schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie erhoben, ihr eben mangelnde Unterstützung vorgeworfen und sie rassistischer Gedankenspiele bezichtigt. Als sie mit Sohn Archie schwanger gewesen sei, habe es Bedenken gegeben, "wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird", erzählte Meghan. Selbst als es ihr so schlecht ging, dass sie mit Suizidgedanken kämpfte, habe man ihr im Palast die notwendige Hilfe verweigert.
In den letzten Monaten war immer wieder über eine Aussöhnung Harrys und Meghans mit König Charles spekuliert worden. Die dürfte nun wieder in weitere Ferne gerückt sein. In Großbritannien sorgt seit Tagen das neue Buch "Endgame" des Autors Omid Scobie für Schlagzeilen.
Anders als in der englischen Ausgabe waren in der niederländischen Version Namen jener zweier Royals veröffentlicht, denen Harry und seine Meghan vorgeworfen haben sollen, über die Hautfarbe ihrer noch ungeborenen Kinder spekuliert zu haben. Übereinstimmenden Berichten britischer Medien zufolge handelt es sich bei den Genannten um Charles und Kate. Die niederländische Fassung des Buchs wurde zurückgerufen. Der Palast hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert.
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