5 Schauspieler, die während Dreharbeiten am Set gestorben sind
Der australische Dokumentarfilmer Steve Irwin ging mit seiner Fernsehserie "Crocodile Hunter" 1992 auf Sendung. 2006 verstarb er. Bei Unterwasseraufnahmen hatte ein Stachelrochen dem damals 44-jährigen Fernsehstar einen tödlichen Stich in die Brust versetzt. Ein Kameramann filmte die Szene.
Diese Schauspieler verstarben direkt am Drehort
Steve Irwin
Bekanntheit erlangte Steve Irwin durch seine Dokumentarfilme über Tiere, für die er sich oft Gefahren aussetzte. Seine Prominenz setzte er auch für den Erhalt der Umwelt ein. Der Australier starb 2006 im australischen Queensland bei einem Unterwasser-Dreh durch den Stich eines Stachelrochens ins Herz. Er wurde nur 44 Jahre alt.
John Ritter
Der US-Schauspieler John Ritter, der in der Fernsehserie "Herzbube und zwei Damen" auch in Europa bekannt wurde, verstarb 2003. Während der Proben zu einer Folge der Serie "Meine wilden Töchter" bekam Ritter starke Brustschmerzen, wenig später verstarb er im Spital. Er erlag im Alter von 54 Jahren einer Embolie, die von einem zuvor nicht erkannten Herzfehler verursacht wurde.
Der Emmy-Preisträger hat in mehr als 40 Kino- und Fernsehfilmen mitgewirkt, darunter 1998 in "Wiege der Angst" und 1976 in der Komödie "Klapperschlangen beißen nicht".
Vic Morrow
Im Juli 1982 war bei den Dreharbeiten zu einer Szene des Vietnamfilms "Twilight Zone" ein Hubschrauber abgestürzt. Seine Rotorblätter schlugen dem Schauspieler Vic Morrow und einem Kind den Kopf ab, während ein zweites Kind erdrückt wurde.
Es war das erste Mal, dass ein tödlicher Unfall bei Dreharbeiten für einen Hollywoodfilm ein Strafverfahren zur Folge hatte. Der amerikanische Filmregisseur John Landis und vier weitere Beschuldigte wurden von der Anklage der fahrlässigen Tötung von einem Gericht in Los Angeles damals freigesprochen. Die Beteiligten und die Angehörigen der Opfer haben sich anschließend außergerichtlich auf eine Geldabfindung geeinigt.
Brandon Lee
Es ist erschreckend, wie sehr der Tod von Brandon Lee an jenen von Halyna Hutchins erinnert: Lee starb am Set des Kult-Films "The Crow – Die Krähe", nachdem er von einer echten Patrone getroffen wurde, die sich irrtümlicherweise in einer Requisiten-Pistole befand. Zwölf Stunden später erlag er seiner schweren Schusswunde im Krankenhaus, er wurde nur 28 Jahre alt.
Lee ist in die Fußstapfen seines Vaters Bruce Lee getreten, der zu den bekanntesten Darstellern von sogenannten Karatefilmen gehörte und 1973 unter mysteriösen Umständen starb. Brandon Lee hat unter anderem mit David Carradine in dem Film "Kung Fu" gespielt.
Adolph Caesar
Der amerikanische Schauspieler Adolph Caesar ist 1986 im Alter von 52 Jahren in Los Angeles gestorben. Noch wenige Stunden vor seinem Tod war er zu den Dreharbeiten zu seinem Film "The Tough Guys", erschienen, musste die Arbeit jedoch plötzlich abbrechen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er starb an einem Herzinfarkt.
Der aus dem New Yorker Schwarzenviertel Harlem stammende Schauspieler hatte sich nach der Schulzeit zunächst für mehrere Jahre in der US-Marine verpflichtet und danach ein Diplom für dramatische Kunst an der Universität New York erworben. Seine Schauspieler-Laufbahn begann er als Statist.
Nach überwiegend unbedeutenden Rollen auf der Bühne und beim Film schaffte er erst in den letzten Jahren den Durchbruch in der Rolle eines sadistischen Unteroffiziers in "A Soldier's Story" ("Sergant Waters"), mit der er über die USA hinaus bekannt wurde und die ihm unter anderem eine Oscar-Nominierung eintrug.
Marilyn Monroe
Viele Mythen ranken sich um den Tod des allerersten Sexsymbols der Traumfabrik: Bis heute ist nicht geklärt, ob es sich bei der Medikamenten-Überdosis um einen Unfall oder Absicht handelte – oder gar um Mord seitens des Weißen Hauses, die Marilyn Monroes Affäre mit dem damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy vertuschen wollten.
Den Film "Something’s Got to Give" konnte sie jedenfalls nicht mehr fertig stellen. Marilyn Monroe starb im Alter von 36 Jahren.
James Dean
Und noch eine Kino-Ikone, die viel zu früh von uns ging: Nur 24 Jahre alt war Ur-Rebell James Dean, als er im Jahr 1955 bei einem Autounfall mit seinem Rennwagen tödlich verünglückte. Sein letzter Film "Giganten" war beinahe vollendet, einige Szenen mit Dean mussten jedoch nachsynchronisiert werden. Der frühe Tod machte Dean unsterblich und zum ewig-coolen Outsider.
Philip Seymour Hoffman
Philip Seymour Hoffman gehörte zu jenen Schauspielern, die in Hollywood respektiert wurden und beliebt waren. Der Schauspieler kämpfte Zeit seines Lebens gegen die Drogensucht an. Während der Dreharbeiten zum Fantasy-Hit "Die Tribute von Panem – Mockingjay" starb er mit 47 Jahren an einer Überdosis. Seine Rolle wurde deshalb erheblich minimiert.
Probleme mit den Drogen seien nie ganz verschwunden, so der "Capote"-Darsteller zu TMZ.com: "Es war damals wirklich schlimm. Und tief in mir verbinde ich das Trinken immer noch mit Wildheit. (...) Ich hatte nie ein Interesse daran, moderat zu trinken. Und das habe ich immer noch nicht. Auch wenn soviel Zeit vergangen ist, bedeutet es noch lange nicht, dass es nur eine Phase war. Denn so bin ich eben."
Heath Ledger
Die Historie wiederholt sich nicht, sie reimt sich nur: Wie Hoffman starb auch der allseits geschätzte Jung-Star (er wurde 28 Jahre alt) Heath Ledger an einer versehentlichen Überdosis, wobei es sich beim "The Dark Knight"-Star um verschreibungspflichtige Medikamente handelte. Es gilt als gesichert, dass Ledger Medikamenten-süchtig war; ob seine Rolle des Jokers damit zusammenhängt, darüber kann jedoch nur spekuliert werden.
Den Film "Das Kabinett des Doktor Parnassus" konnte er nicht mehr fertig drehen, seine Rolle wurde von den Schauspiel-Hochkarätern Jude Law, Johnny Depp und Colin Farrell übernommen.
Jean Harlow
Sie gilt als einer der größten Stars des "Golden Age of Hollywood", doch auch sie konnte all der Ruhm und das Geld nicht vor Krankheiten bewahren: Im Alter von nur 26 Jahren verstarb Jean Harlow an Nierenversagen. Dass sie sich bereits weit über der Grenze ihrer körperlichen Belastbarkeit befand, davon zeugte ein Zusammenbruch am Set von "Saratoga" eine Woche zuvor.
Bruce Lee
Das Schicksal meinte es mit dieser Familie nicht gut: Wie auch sein Sohn Brandon Lee verstarb Kampfsport-Ikone Bruce Lee kurz nach den Dreharbeiten zum Film "Der Mann mit der Todeskralle". Schon am Set erlitt Bruce ein Hirnödem und einen epileptischen Anfall, da er sich körperlich und psychisch zu sehr verausgabt hatte. Zwei Monate später starb er an den Folgen einer Hirnschwellung, er wurde 32 Jahre jung.
Paul Walker
Die Ironie des Lebens kann zuweilen schrecklich grausam sein: Paul Walker stieg mit der PS-Action-Filmreihe "Fast and Furious" in die A-Liga Hollywoods auf. Während der Dreharbeiten zum siebten Teil (Walker wurde in den verbleibenden Szenen von seinen Brüdern gedoubelt, zudem wurde mit CGI und alten Filmaufnahmen gearbeitet) verstarb er 40-jährig bei einem Autounfall, die Ursache war zu hohe Geschwindigkeit. Am Steuer saß ein befreundeter Rennfahrer. Zuvor besuchte Walker ein Charity-Event zugunsten der Opfer des Taifuns Haiyan.
Larry Hagman
Dank TV-Hits wie "Dallas" und "Bezaubernde Jeannie" gehörte Larry Hagman zu den erfolgreichsten Schauspielern der 70er- und 80er-Jahre. Mit dem "Dallas"-Remake 2012 wollte er an alte Erfolge anknüpfen, doch die Leukämie war am Ende stärker: Während der zweiten Staffel erlag er mit 81 Jahren seiner Erkrankung.
Natalie Wood
Dank zeitloser Klassiker wie "West Side Story" und "…denn sie wissen nicht, was sie tun" hat sich Natalie Wood für immer einen fixen Platz im Hollywood-Olymp gesichert. Ähnlich sagenumwoben wie ihre Filme ist auch ihr Tod: Sie starb während eines Bootausflugs, bei dem auch ihr damaliger Ehemann Robert Wagner und Schauspiel-Ikone Christopher Walken dabei waren.
Die genauen Gründe für ihren Tod (Wood ertrank) sind bis heute nicht geklärt. Natalie Wood war damals 43 Jahre alt und befand sich mitten in den Dreharbeiten zum Film "Projekt Brainstorm".
David Carradine
"Kill Bill"-Star David Carradine wurde drei Tage vor Drehschluss seines Films "Stretch" tot in seinem Hotelzimmer in Thailand aufgefunden. Lange wurde über einen möglichen Selbstmord diskutiert, der wahre Grund war jedoch ein Herz-Kreislauf-Versagen. Er starb 2009 im Alter von73 Jahren.
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