ESC-Finalisten fixiert: Das sind Zoës Konkurrenten

Jetzt stehen sie fest - alle Teilnehmer für das Song Contest-Finale am Samstag, nachdem im 2. Semifinale am Donnerstagabend über die zehn restlichen Länder abgestimmt wurde, die in die Enderunde aufsteigen.

Ukraine, Serbien und Israel galten als Favoriten im 2. Halbfinale und kamen auch tatsächlich alle weiter - gemeinsam mit den Ländern Lettland, Georgien, Bulgarien, Australien, Polen, Litauen und Belgien.

Seit klar ist, dass Österreich auch im Finale vertreten sein wird, sind die Wettquoten auf einen Sieg rasant gestiegen. Zoë Straub liegt mit "Loin d'ici" derzeit immerhin auf Platz 10 der Buchmacher.

Die Top fünf Favoriten derzeit: Russland, Ukraine, Frankreich, Australien und Gastgeberland Schweden.

Alle Finalisten im Überblick

Österreich hat es geschafft

Österreich hat im 1. Halbfinale alle BuchmacherLügen gestraft und es mit dem französischen Song der Wiener Sängerin Zoë Straub geschafft, das Publikum von sich zu überzeugen.

Automatisch dabei

Ohne sich schon vorab beweisen zu müssen geht es für die sogenannten "Big Five" automatisch in die Endrunde.

Die Länder Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien sind dank ihren großen Anteilen an der Europäischen Rundfunkunion direkt in im Finale. Genauso wieder Sieger aus dem Vorjahr - Stockholm.

Die Seite eurovisionworld.com bietet einen Überblick über die Favoriten auf den diesjährigen Song Contest-Sieg.

Alle Beiträge des 2. Halbfinales

Polens Vertreter Michal Szpak hat Modelqualitäten im Jesuslook und Castingshowerfahrung.

Die Schweizer schicken heuer mit Rykka eine Kanadierin.

Aus Israel kommt heuer mit dem exzentrischen Hovi Star wieder einmal Exotisches - zumindest wenn man nach auffälliger Haartolle und schwarzem Eyeliner geht.

Ivan singt für Weißrussland - und heult wie ein Wolf. Eigentlich handelt "Help You Fly" allerdings vom Fliegen.

Serbiens wuchtige Interpretin Sanja Vucic singt, optisch an Maria Callas erinnernd, mit Wut in der Stimme über Frauen, die Gewalt ausgesetzt waren.

Kaliopi lässt nicht locker. Stockholm ist mittlerweile schon der dritte Anlauf der bekannten Balkan-Künstlerin beim ESC.

Auch der 28-jährige Donny Montell ist kein ESC-Neuling, trat er doch bereits 2012 für sein Land Litauen an (nachdem er unter anderem die litauische Variante der "Dancing Stars" für sich entscheiden konnte).

Nachdem Australien in Wien 2015 als Ehrengast erstmals am Bewerb teilnahm, tritt man heuer ein zweites Mal an - muss sich aber fürs Finale qualifizieren.

Auch Poli Genova ist keine ESC-Debütantin. Sie stand schon 2011 beim ESC auf der Bühne und erreichte damals für Bulgarien Platz 12.

Die drei blonden Burschen von Lighthouse X sind Soldaten der Liebe, zumindest wenn es nach ihrem Song "Soldiers of Love" geht.

Der politischste Beitrag kommt heuer aus der Ukraine, wenn die charismatische Krim-Tatarin Jamala in "1944" die Vertreibung ihrer Minderheit unter Sowjetdiktator Josef Stalin beklagt.

Schnell wechselnde Rhythmen im Dancefloorstil, die ebenso schnell ins Ohr eingehen, wie sie ausziehen. Die 21-jährige Agnete sind für Norwegen.

Aus Georgien kommt Indie-Rock im Stile des späten David Bowie, was sich von der Konkurrenz angenehm abhebt.

Aus Belgien kommt mit Laura Tesoro eine ähnlich junge Künstlerin wie heuer aus Österreich mit Zoe.

Eurovision Song Contest 2016: Zoe Straub schafft es ins Finale