Zollner nicht mehr österreichischer Basketball-Teamchef

BASKETBALL: WM-QUALIFIKATION: ÖSTERREICH - DEUTSCHLAND
"Unsere Vorstellungen liegen zu weit auseinander", sagt der Deutsche, dessen Vertrag bis Anfang Juli datiert war.

Der Deutsche Matthias Zollner ist nicht mehr österreichischer Basketball-Teamchef. Der nationale Verband (ÖBV) gab am Mittwoch bekannt, dass dies im besten beiderseitigen Einvernehmen beschlossen wurde. Eine weitere Zusammenarbeit zum derzeitigen Zeitpunkt sei von beiden Seiten nicht angestrebt worden. Zollners Vertrag war bis Anfang Juli zum Ende der laufenden Phase der WM-Qualifikation gelaufen.

"Leider mussten wir in den vergangenen zwei Fenstern (der WM-Qualifikation/Anm.) feststellen, dass unsere Vorstellungen hinsichtlich der Ausrichtung der Nationalmannschaft zu weit auseinanderliegen", wurde der 36-jährige Zollner auf der ÖBV-Homepage zitiert. Für den Verband nahm Generalsekretär Michael Schrittwieser Stellung: "Manchmal gibt es im Sport Momente und Situationen, in denen man sich bei bestem Einverständnis in verschiedene Richtungen entwickelt."

Zollner war Anfang Oktober als Nachfolger des Litauers Kestutis Kemzura zum Teamchef bestellt worden. In der danach beginnenden WM-Qualifikation gab es bisher nur Niederlagen - gegen Serbien daheim und auswärts sowie gegen Deutschland und Georgien daheim. Ausständig sind die Partien am 29. Juni in Braunschweig gegen Deutschland sowie am 2. Juli in Tiflis gegen Georgien. Die Top drei der Vierer-Gruppe steigen in die nächste bzw. letzte Phase auf.

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