Zweite Runde im Duell Hirscher - Ligety
Mit dem Riesentorlauf endet am Sonntag die WM-Generalprobe in Beaver Creek (17.45 bzw. 20.45 Uhr MEZ, live ORF eins). Zwei Herren stehen vor dem zweiten Rennen der Saison im Fokus: Österreichs Ski-Star Marcel Hirscher und der Mister Riesentorlauf, Ted Ligety aus den USA. "Hirscher ist der Mann, den es hier zu schlagen gilt", ist sich Österreichs Herren-Chef Andreas Puelacher sicher.
Zu dominant hatte sich der 25-jährige Salzburger beim Auftakt in Sölden präsentiert. Mit 1,58 Sekunden Vorsprung holte sich der dreifache Gesamtsieger den zehnten Riesentorlauf-Sieg. Weltmeister Ligety musste sich mit Rang zehn zufrieden geben. Zudem zog sich der 30-Jährige im Training einen Handbruch zu. Dennoch darf man Ligety in seiner Heimat niemals abschreiben: Vier Mal siegte der Amerikaner in den jüngsten fünf Rennen in Beaver Creek, zuletzte drei Mal in Folge. Der Letzte, der ihn bezwingen konnte, war – richtig – Hirscher (2011).
Wie sich ein Riesentorlauf-Sieg in Beaver Creek anfühlt, weiß auch Benjamin Raich. 2008 siegte der 36-jährige Routinier in Colorado. Dort, wo Raich 1999 in Vail seine erste WM bestritt, will der Vierte von Sölden auch 2015 um Titel kämpfen. "Hoffentlich klappt das wieder", sagt der Tiroler, dem beim Auftakt nur eine Hundertstel auf das Podium fehlte.
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