Zwei Kärntner probten bei den X-Games
Die beiden Kärntner Olympiastarter Luca Tribondeau und Anna Gasser haben bei den X-Games 2014 in Aspen-Buttermilk erfolgreiche Generalproben für Sotschi abgeliefert.
Tribondeau verpasste am Samstag im Big-Air-Bewerb der Ski-Freestyler als Vierter eine Medaille knapp, Gasser belegte im Snowboard-Slopestyle der Damen Platz fünf.
"Dieser Wettkampf war die optimale Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Ich konnte hier auf einem sehr anspruchsvollen Kurs mit mächtigen Jumps testen, welche Tricks nach meiner Knöchelverletzung schon wieder funktionieren und woran ich noch arbeiten muss. Ich weiß jetzt, dass ich wieder voll fit bin. Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Sotschi", freute sich Gasser. Die 22-jährige war kürzlich beim Weltcup in Stoneham (Kanada) als Dritte erstmals auf ein Weltcup-Podest gefahren.
Markus Schairer hatte das Training und die Qualifikation für den Snowboard-Cross bei den X-Games für einen ersten Belastungstest nach seiner Schulteroperation vor fünf Wochen genutzt. Dabei zeigte der Vorarlberger mit Bestzeit, dass er nichts von seinem Speed eingebüßt hat. Auf einen Renn-Start am Freitag hatte er aber verzichtet. "Ich bin bei meinem ursprünglichen Plan geblieben und habe das Finale nur als Zuschauer verfolgt. Der Startverzicht hat zwar etwas wehgetan, aber die Olympischen Spiele haben in dieser Saison oberste Priorität", erklärte Schairer.
Star des Samstags im Skigebiet Buttermilk war Kelly Clark. Die dreimalige US-Olympiateilnehmerin und Halfpipe-Olympiasiegerin von 2002 gewann den Snowboard-Super-Pipe-Bewerb der Damen und holte sich damit ihr viertes Gold in Folge. Mit insgesamt zwölf Medaillen, davon sieben in Gold, ist Clark nun die erfolgreichste X-Games-Teilnehmerin überhaupt. Clark siegte vor ihrer erst 13-jährigen Landsfrau Chloe Kim, die aber altersbedingt nicht an Olympia teilnehmen kann.
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