Österreich verliert auch 2. Vergleich mit Ungarn
Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft hat auch das zweite Testspiel gegen Ungarn verloren. Zwei Tage nach dem 2:4 von Wien musste sich die ÖEHV-Auswahl am Freitag in Budapest mit 2:3 (0:2,1:1,1:0) geschlagen geben.
Dieter Kalt, der in Budapest anstelle von Daniel Ratushny als Chefcoach agierte, stellte die Linien intensiv um. Im Tor kam diesmal Bernhard Starkbaum statt Daniel Madlener zum Zug, in der Verteidigung wurde der gelernte Stürmer Thomas Hundertpfund ausprobiert. Der KAC-Stürmer könnte helfen, bei der WM den Engpass in den Abwehrreihen zu reduzieren.
Im Unterschied zur Mittwoch-Partie in Wien hatten diesmal die Ungarn das bessere Startdrittel. Istvan Bartalis brachte die Heimischen in Führung (10.), 70 Sekunden später erhöhte der eingebürgerte kanadische Routinier Frank Banham im Powerplay auf 2:0 (11.). Für den bald 40-jährigen Fehervar-Stürmer der erste Treffer für seine zweite Heimat.
Die Österreicher bekamen die Partie bis zur ersten Pause nicht mehr in den Griff, der Start ins Mitteldrittel gelang dafür nach Wunsch. Manuel Ganahl nützte im Powerplay seine Freiheiten vor dem Tor und schoss zum Anschlusstreffer ein (23.). Die ÖEHV-Auswahl hielt die Partie nun offen, machte sich aber mit zu vielen Fehlern das Leben schwer. Und die Ungarn nutzten auch ihr zweites Überzahlspiel durch Istvan Sopron zum 3:1 (38.).
Im dritten ungarischen Powerplay schlugen allerdings die Österreicher zu, Verteidiger Martin Schumnig verkürzte im Konter auf 2:3 (48.). Mehr war aber nicht mehr drin.
Ungarn - Österreich 3:2 (2:0,1:1,0:1)
Budapest
Tore: Bartalis (10.), Banham (11./PP), Sofron (38./PP) bzw. Ganahl (23./PP), Schumnig (48./PP)
Strafminuten: 6 bzw. 8
Österreich: Starkbaum - Lembacher, Lindner; Schumnig, Hundertpfund; Kirchschläger, Mitterdorfer; Bacher, Fechtig; Rheintaler - Ganahl, Herburger, Lebler; Woger, Wukovits, N. Petrik; Richter, Huber, M. Geier; Nageler, Spannring, Cirtek
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