Kreuzbandriss bei Skispringerin Seifriedsberger

Jacqueline Seifriedsberger
Die WM-Dritte stürzt im Training, der Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen ist geplatzt.

Elf Monate nach Daniela Iraschko-Stolz hat sich auch Jacqueline Seifriedsberger beim Skisprung-Weltcup der Damen in Hinterzarten im Knie schwer verletzt. Die WM-Dritte stürzte am Freitag nach ihrem zweiten Trainingssprung, nach der Untersuchung in Innsbruck wurden die Befürchtungen Realität. Die 22-Jährige erlitt einen Kreuzbandriss im rechten Knie und fällt für Olympia in Sotschi aus.

Seifriedsberger befand sich in guter Form, nach ihrem fünften Rang beim Saisonauftakt in Lillehammer erreichte sie im Schwarzwald im Training die zweit- und drittbeste Weite. Doch beim zweiten Versuch kam sie nach der Landung zu Sturz und zog sich schwere Knieblessuren zu.

Im Sanatorium Hochrum wurde neben einem Riss des vorderen Kreuzbandes auch ein Meniskusschaden diagnostiziert. Seifriedsberger wurde am Samstag operiert und muss rund ein halbes Jahr pausieren. Damit wird die Oberösterreicherin bei der Olympia-Premiere der Skispringerinnen fehlen.

Iraschko-Stolz hatte ebenfalls wegen eines Kreuzbandrisses die Titelverteidigung bei der WM im Februar verpasst. Sie schaffte mit Rang zwei in Lillehammer ein gelungenes Comeback im Weltcup. Auch Weltmeisterin Sarah Hendrickson (USA) ist derzeit wegen eines Kreuzbandrisses außer Gefecht und für Olympia fraglich.

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