Warum ÖSV-Snowboardstar Hämmerle die Olympia-Eröffnung verpasste

2022 Beijing Olympics - Opening Ceremony
Der Snowboardstar fehlte wie viele andere beim Einmarsch. Schuld waren die Kälte und die Busfahrer in Peking.

Zum dritten Mal ist Alessandro Hämmerle nun bereits bei Winterspielen, die Eröffnungsfeier hat er freilich noch nie live erlebt. Auch in Peking fehlte der Snowboardcrosser beim Einmarsch der österreichischen Mannschaft. „Ich habe wirklich lange gehofft, weil man das ja schon einmal erleben sollte, aber mir war’s dann am Ende einfach viel zu mühsam“, sagt der 28-jährige Vorarlberger.

Einerseits konnte er sich wegen der bitteren chinesischen Kälte nicht für die Teilnahme erwärmen. „Das ist nicht optimal, wenn du stundenlang herumstehst.“ Andererseits hatte Hämmerle keine große Lust, abermals mehrere Stunden in einem Bus zu verbringen. 24 Stunden hatte seine Anreise gedauert, der Weg vom Pekinger Flughafen ins Olympische Dorf war der mühsamste. „Der Busfahrer war auf der Autobahn mit 30 km/h unterwegs.“

Deshalb hat er vorerst genug von Busfahrten und ist froh, dass er am Sonntag das Brettl anschnallen darf. Als einer von drei Snowboardcrossern wurde der Gesamtweltcupsieger ausgewählt, um den Kurs zu inspizieren.

christoph geilerDer KURIER wird Alessandro Hämmerle während der Winterspiele begleiten und regelmäßig darüber berichten, wie es ihm in China ergeht und was er dort erlebt.

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