Villach fixiert den Play-off-Einzug

Brock McBride (re.) erzielte zwei Treffer und kam auch noch zu zwei Assists
Der VSV kann nicht mehr aus den Top-Sechs fallen, der Vertrag von Coach Järvenpää verlängert sich.

Nach Red Bull Salzburg und den Vienna Capitals steht auch der Villacher SV vorzeitig im Viertelfinale. Die Villacher besiegten im Schlager der Runde die Black Wings Linz mit 5:2 und gewannen bereits das achte Heimspiel in Folge.

Dabei starteten die Black Wings furios, scheiterten aber immer wieder am überragenden VSV-Goalie Jean Philippe Lamoureux. Innerhalb von 37 Sekunden stellten die Kärntner die Partie durch Tore von Klemen Pretnar und Brock McBride auf den Kopf (11.). McBride traf noch ein zweites Mal (21.), den Linzern gelang in einer hochklassigen Partie durch Marc-Andre Dorion (18.) und Sebastien Piche (40.) zweimal der Anschlusstreffer.

Im Schlussdrittel sorgten Mark Santorelli (44.) und John Lammers (55.) für die Entscheidung. Überschattet wurde das Spiel aber von einer brutalen Attacke von VSV-Angreifer Benjamin Petrik an Linz-Stürmer Fabio Hofer (51.). Petrik checkte Hofer von hinten in die Bande. Dieser erlitt einen Tag vor seinem 24. Geburtstag eine Gesichtsverletzung und wurde blutüberströmt vom Eis gebracht. Petrik muss sich auf eine längere Sperre einstellen.

Besonders erfreulich war der Sieg auch für Villach-Coach Hannu Järvenpää, dessen Vertrag sich durch die Qualifikation für die Top-Sechs automatisch verlängert hat. Der Finne ist seit Sommer 2012 an der Drau und somit nach Rob Daum (Linz seit 2011) der längstdienende Coach in der Liga.

Das Donnerstag-Spiel:

VSV - Black Wings Linz 5:2 (2:1,1:1,2:0).
Villach, 3715. Tore: Pretnar (11.), McBride (11./PP, 21./PP), Santorelli (44./PP), Lammers (55./SH) bzw. Dorion (18.), Piche (40./PP2). Strafminuten: 19 plus Spieldauer B. Petrik bzw. 12 plus 10 disziplinar M. Iberer

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