
© APA/HANS KLAUS TECHT
Videobeweis entlastet Hirscher
Ein gefälschtes Video hatte Marcel Hirscher einen Einfädler beim Slalom in Kitzbühel unterstellt.
Am Sonntag stand beim Meeting der Teamführer in Schladming ein außergewöhnlicher Punkt auf der Tagesordnung: Der Slalom in Kitzbühel, den Marcel Hirscher vor zwei Wochen gewonnen hat. Grund dafür war ein Video im Internet, das beweisen soll, dass der Salzburger im Mittelteil eingefädelt hat – eine Fälschung, wie sich herausstellte.
FIS-Renndirektor Günter Hujara trat vor versammelter Mannschaft den Gegenbeweis an: „Wir haben so etwas erwartet, uns die Szenen schon in Kitzbühel genauer angesehen und einen Torfehler ausgeschlossen.“
Auch Marcel Hirscher erfuhr schon vor zwei Wochen vom verdächtigen Bildmaterial. „Wir haben uns das Video im Flugzeug nach Moskau angesehen und dann darüber gelacht“, sagt Mathias Berthold.
Der Zeitpunkt der erneuten Thematisierung ist kein Zufall: „Das hat jemand böswillig gemacht, um Marcel abzulenken“, ist ÖSV-Direktor Hans Pum überzeugt.
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