Verletzungs-Drama um den Neffen einer Ski-Legende auf der Streif

Verletzungs-Drama um den Neffen einer Ski-Legende auf der Streif
Rémi Cuche, Neffe von Didier Cuche, musste mit dem Hubschrauber geborgen werden. Der Israeli Szollos verlor bei seinem schweren Sturz den Helm.

Das erste Training am Dienstag war noch glimpflich verlaufen, der zweite Trainingslauf auf der Streif forderte dann zwei Opfer. Rémi Cuche musste mit dem Rettungshubschrauber von der schwierigsten Abfahrt der Welt geborgen werden. Der junge Schweizer erlitt offensichtlich eine Knieverletzung, ohne zu Sturz gekommen zu sein.

Auch beim Israeli Barnabas Szollos, der bei der Mausefalle stürzte, kam der Rettungshubschrauber zum Einsatz. Szollos verlor bei seinem heftigen Aufprall auf der pickelharten Streif den Helm und musste eine halbe Stunde lang erstversorgt werden. Er wurde in die Klinik Innsbruck gebracht, wo Gesichts- und Kieferfrakturen festgestellt wurden. 

Verletzungs-Drama um den Neffen einer Ski-Legende auf der Streif

Der 23-Jährige Rémi Cuche ist der Neffe von Didier Cuche. Die Schweizer Ski-Legende hat auf der Streif fünf Mal gewonnen und ist damit der Rekordsieger. Kitzbühel war für Remi Cuche die Premiere im Weltcup.

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Das zweite Training wurde von den französischen Läufern dominiert: Nils Allegre war vor Blaise Giezendanner der Schnellste. Stefan Babinsky hat sich für seinen Ausrutscher die blödeste Stelle der Streif ausgesucht. Nichts fürchten Abfahrer mehr als einen Abflug bei der Traverse, wo die Sportler im Falle des Falles zum Spielball der Kräfte werden.  Babinsky, der  bereits in der Abfahrt in Wengen gestürzt war, hatte bei  seiner Schrecksekunde im zweiten Trainingslauf am Mittwoch aber Glück. „Ich bin froh, dass mir nichts passiert ist“, erklärte der Steirer.

Kriechmayr schnellster Österreicher

Erleichtert wirkte derweil auch Vincent Kriechmayr. Nach dem ersten Training war der Oberösterreicher noch die Ratlosigkeit in Person gewesen, der fünfte Platz am Mittwoch ließ beim  Vorjahressieger die Zuversicht zurückkommen. „Ich habe gesehen, dass es geht. Man darf die Trainings aber nicht überbewerten“, sagte  Kriechmayr.  

Kriechmayr landete als bester Österreicher vor Christopher Neumayer auf dem fünften Rang. Raphael Haaser fuhr mit Startnummer 71 auf Platz 9.

Am Freitag stehen neben Kriechmayr, Neumayr, Haaser und Babinsky auch Daniel Hemetsberger, Otmar Striedinger, Daniel Danklmaier sowie Debütant Stefan Eichberger am Start. 

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