Ungeimpft in chinesischer Quarantäne: So geht es Olympiasiegerin Kummer

Derzeit ein ferner Traum: Patrizia Kummer auf ihrem Brett und auf Schnee
Die Schweizer Snowboard-Olympiasiegerin ist nach einer Woche in einem Pekinger Hotel guter Dinge für die Winterspiele und hat viel zu erzählen.

Drei Mal am Tag öffnet Patrizia Kummer die Tür zu ihrem Zimmer in einem Hotel im Norden Pekings. Um 7.30 Uhr, um 11.30 Uhr und um 17.30 Uhr wird der Schweizer Snowboarderin von komplett verhülltem Personal Essen vor das Zimmer gestellt und geklopft. „Dann warte ich zehn Sekunden und hole es mir. Und rufe ,Danke‘.“ Verlassen darf sie ihre rund 25 Quadratmeter große Bleibe nicht.

Seit einer Woche sitzt die Olympiasiegerin im Parallel-Riesenslalom von 2014  in Corona-Quarantäne, und das erste Drittel der 21 Tage hat keine Spuren bei der studierten Psychologin hinterlassen. „Ich stehe morgens gegen 6.30 Uhr auf, nach dem Frühstück trainiere ich auf dem Ergometer, das mir die Chinesen ins Zimmer gestellt haben. Und Kurzhanteln habe ich auch bekommen.“

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