Vanek schreibt gegen das Ex-Team an

Thomas Vanek schafft mit den Minnesota Wilds einen Befreiungsschlag. Raffl verliert erneut.

Ausgerechnet gegen sein langjähriges Ex-Team ist Thomas Vanek und den Minnesota Wild am Donnerstag in der National Hockey League (NHL) der erste Erfolg seit langem gelungen. Minnesota beendete seine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie mit einem eindrucksvollen 7:0-Sieg bei den Buffalo Sabres. Vanek erzielte ein Tor und einen Assist und war auch sonst einer der auffälligsten Spieler.

Minnesota fuhr gegen das Schlusslicht der Eastern Conference damit den höchsten Saisonsieg ein. Vanek gab nicht weniger als acht Torschüsse ab, das bedeutete ebenfalls Saisonbestwert. Ende des ersten Drittels traf der 30-Jährige nach Pass von Kapitän Mikko Koivu im Powerplay per Direktabnahme zum 2:0 (20.). Sein Jubel fiel allerdings verhalten aus, hatte er doch von 2005 bis 2013 bei den Sabres gespielt.

Vanek hält nach 43 Saisonspielen bei acht Toren und 19 Assists. Zuletzt hatte er fünf Partien in Folge nicht getroffen. Nach einer Vorlage zum 7:0-Endstand durch Erik Haula (59.) wurde der Österreicher zum drittbesten Spieler der Partie gewählt. Ein gelungenes Debüt gab auch der neue Wild-Torhüter Devan Dubnyk. Der 1,98-m-Mann, erst am Vortag von den Arizona Coyotes verpflichtet, musste bei 18 Schüssen kein einziges Mal hinter sich greifen.

Weit entfernt vom Play-Off-Platz

„Zu Beginn der Saison haben wir gute Torhüterleistungen gehabt. Wenn du das hast, geht alles leichter“, erklärte Vanek der Zeitung „Buffalo News“. „Wir haben gut gespielt. Aber wenn du verlierst, beginnst du auch, ein bisschen Selbstvertrauen zu verlieren.“ Dubnyk soll es dem Team zurückgeben. Als Zwölftem der Western Conference fehlen Minnesota aber immer noch sieben Punkte auf einen Play-off-Platz.

Auf Position zwölf rangieren im Osten auch die Philadelphia Flyers. Das Team des Kärntners Michael Raffl kassierte mit einem 0:4 zu Hause gegen die Vancouver Canucks die zweite Niederlage in Folge. Raffl gab in 13:51 Minuten Eiszeit einen Torschuss ab, blieb aber ohne Scorerpunkt. Am Samstag erhält auch Philadelphia die Chance, in Buffalo Selbstvertrauen zu tanken. Die Sabres haben bereits neun Spiele in Serie verloren.

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