Steirische Hilfe für die Russen

Steirische Hilfe für die Russen
Wolfgang Mitter kümmert sich in Russland um den Aufbau von Strukturen.

Probleme? Gibt es für Wolfgang Mitter nicht. Lösungen dagegen viele - und schnelle. Als ein Salzburger Journalist auch am zweiten Trainingstag von Rosa Chutor noch keine Akkreditierung hatte, ging der Steirer zu den Verantwortlichen, zeigte auf den Kollegen und sagte mit Nachdruck: "Akkreditazije." Einen Anruf in Moskau später war alles erledigt.

Wolfgang Mitter, 58, wird gerufen, wenn es gilt, Großes zu schaffen. Er war Chef des Organisationskomitees für die Nordische WM 1999 in Ramsau, und 2010 besann sich die neue Präsidentin und ehemalige Spitzenläuferin des russischen Skiverbandes, Swetlana Gladischiwa, seiner Qualitäten. "Meine Aufgabe ist vor allem der Aufbau von Strukturen", erklärt der Ramsauer, ob in der Nachwuchsausbildung oder eben die Alpinbewerbe in Rosa Chutor. Erste Erfolge haben sich eingestellt: Sergej Majtakow gewann in Lenzerheide einen Europacup-Riesentorlauf.

Mitters vorläufiges Fazit: "Die Voraussetzungen sind gut, unser Ziel ist 2018. Dann können die Russen vorne mitfahren - wenn die Strukturen so bleiben, wie sie jetzt sind."

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