Nach der Seuchensaison: ÖSV-Star Liensberger rast aufs Podest

Nach der Seuchensaison: ÖSV-Star Liensberger rast aufs Podest
Die Vorarlbergerin wurde im Slalom von Levi Dritte und ist zum ersten Mal seit März 2022 in den Top 3. Der Sieg ging an die Slowakin Vlhova.

Katharina Liensberger ist auf dem besten Weg zurück zu alter Stärke. Im ersten Saisonslalom in Levi (FIN) raste die Vorarlbergerin überraschend auf das Siegespodest. Die 26-Jährige musste sich nur der Slowakin Petra Vlhova und der Deutschen Lena Dürr geschlagen geben.

➤ Mehr lesen: Wetterchaos am Matterhorn: Herren-Abfahrt wurde abgesagt

Bereits im ersten Durchgang hatte Liensberger mit Rang vier aufgezeigt. Mit der zweitbesten Laufzeit im zweiten Durchgang zog die Slalom-Weltmeisterin von 2021 noch an Mikaela Shiffrin vorbei und wurde Dritte - es war der erste Podestplatz für die Österreicherin seit März 2022.

ÖSV FREESKI: MEDIA DAY: KILDE (NOR)/SHIFFRIN (USA)

Während Mikaela Shiffrin in Levi um Weltcuppunkte kämpfte, war ihr Freund Aleksander Aamodt Kilde in Zermatt zur Untätigkeit gezwungen

Liensberger hat eine wahre Seuchensaison hinter sich. Im vergangenen Winter schaffte es die einst beste Slalom-Läuferin der Welt nur zwei Mal in die Top Ten und wirkte verunsichert und zerknirscht. "Ich war kaputt", gestand Liensberger, die mit neuem Trainerteam wieder durchstartet.

➤ Mehr lesen: Katharina Liensberger: "Ich war nach dem letzten Winter kaputt"

Im Sog von Liensberger zeigten auch die anderen ÖSV-Slalomläuferinnen auf. Katharina Huber wurde Achte und stellte ihr bestes Weltcupergebnis ein. Katharina Gallhuber belegte bei ihrem Comeback nach Kreuzbandriss Rang 13.

Eine Klasse für sich war die Slowakin Petra Vlhova, die in beiden Läufen die Bestzeit markierte und ihren sechsten Sieg in Levi einfuhr. Vlhova ist auch die Favoritin für den zweiten Slalom am Sonntag.

 

 

 

 

Kommentare