Skisprung-Ass Sara Marita Kramer meldet sich auf dem Podest zurück

Sara Marita Kramer hat sich beim zweiten Heim-Weltcup in Hinzenbach wieder auf dem Podest zurückgemeldet: Nur die Slowenin Nika Kriznar war am Sonntag für die Weltcupführende aus Salzburg außer Reichweite, nach der Bestweite in beiden Durchgängen lagen beachtliche 20,3 Punkte zwischen dem Topduo. „Ich bin erleichtert, dass  es so gut geklappt hat“, sagte Kramer.

Die 20-Jährige, die wegen einer Corona-Infektion die Olympischen Spiele in Peking verpasst hatte, lag bei Halbzeit des Bewerbes auf der ungeliebten Kleinschanze noch an zehnter Stelle, 91,5 Meter im Finale brachten sie aber noch aufs Stockerl. Kriznars Landsfrau Ursa Bogataj, am Samstag noch Siegerin in Hinzenbach und bei Olympia mit zwei Goldmedaillen dekoriert, musste zuschauen, nachdem sie schon in der Qualifikation disqualifiziert worden war, weil sie zu früh losgefahren war.

Lisa Eder wurde nach Platz 3 am Samstag Siebente, Jacqueline Seifriedsberger (9.) und Chiara Kreuzer (11.) komplettierten das erfreuliche Mannschaftsergebnis. Im Gesamtweltcup hat Kramer nach wie vor einen komfortablen Vorsprung: 254 Punkte liegt die Salzburgerin vor Nika Kriznar und bereits 294 vor Ursa Bogataj. Acht Bewerbe sind noch zu absolvieren, schon am Dienstag reisen die Österreicherinnen weiter nach Norwegen, wo am Mittwoch in Lillehammer die Raw-Air-Tour beginnt.

„Beim letzten Sprung ist der Knopf aufgegangen, es war richtig cool", freute sich Sara Marita Kramer. „Endlich habe ich die Hocke, die ich mir vorgenommen habe, so umsetzen können. Ich freue mich jetzt richtig auf die Raw Air, es ist ja meine erste. Lillehammer ist eine meiner Lieblingsschanzen, die Motivation und das Selbstvertrauen sind groß!“