Ein 22-Jähriger rettete die Ehre der ÖSV-Skispringer

Jonas Schuster wurde in Engelberg Fünfter
Der Tiroler Jonas Schuster wurde in Engelberg als bester ÖSV-Springer Fünfter. Der Sieg ging an Domen Prevc (SLO).

Erst durch die Babypause von Stefan Kraft war Jonas Schuster vor drei Wochen in das österreichische Weltcupteam gerutscht, bei der Tournee-Generalprobe in Engelberg sprang der 22-jährige Tiroler nun für seine prominenten Kollegen in die Bresche.

Während Routinier Stefan Kraft (14.) und Weltcup-Gesamtsieger Daniel Tschofenig (16.) weit unter ihren Möglichkeiten blieben, landete Jonas Schuster auf dem fünften Rang und erreichte damit sein bestes Ergebnis im Weltcup.

Jonas Schuster ist bei der Tournee ein Hoffnungsträger

Jonas Schuster ist bei der Tournee ein Hoffnungsträger

Die Formkurve des 22-Jährigen zeigt seit seinem Einstieg in den Weltcup steil nach oben: Im Moment ist Schuster beinahe noch der stabilste Springer in einem ÖSV-Team mit schwankenden Leistungen.

"Ich bin megahappy, ich bin froh, dass ich es runtergebracht habe."

Ein kleines Erfolgserlebnis konnte Jan Hörl verbuchen, der heuer schon zwei Mal nicht den Sprung in den 2. Durchgang schaffte. In Engelberg meldete sich der 26-jährige Pongauer mit Rang acht zurück.

In die in einer Woche beginnende Vierschanzentournee gehen die erfolgsverwöhnten Österreicher nur als Außenseiter. Die Favoriten sind andere: Domen Prevc zum Beispiel, der slowenische Skiflugweltrekordhalter feierte seinen fünften Sieg in Folge und ist im Moment nicht zu schlagen.

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