Tournee-Teilnahme von Stoch ungewiss

Der Pole zog sich im Training eine Knöchelverletzung zu, erholt sich derzeit von der Operation.

Die Teilnahme des seit einem Trainingsunfall beim Weltcup-Auftakt verletzten Skisprung-Olympiasiegers Kamil Stoch an der Vierschanzen-Tournee ist ungewiss. Er könne derzeit noch nicht sagen, ob er bis zum Tournee-Auftakt am Wochenende fit werde, sagte der Pole in einem am Montag erschienenen Interview auf der FIS-Internetseite.

"Meinem Bein geht es immer besser. Natürlich ist es noch nicht 100 Prozent o.k., aber ich habe weniger Schmerzen. Ich denke, alles geht in die richtige Richtung, aber ich brauche noch ein wenig mehr Zeit, um mich von der Operation zu erholen", sagte der Weltcup-Titelverteidiger, der sich Ende November eine Knöchelverletzung zugezogen hatte. Seine Tournee-Teilnahme sei deshalb noch ungewiss. "Derzeit kann ich das noch nicht sagen. Ich hoffe, es funktioniert, aber wie gesagt, ich brauche noch Zeit."

Er wolle vor allem im Hinblick auf die WM im Februar kein unnötiges Risiko eingehen, indem er zu früh auf die Schanze zurückkehrt. "Ich werde nicht wieder springen, bis ich mir komplett sicher bin, dass alles okay ist", bekräftigte der 27-jährige Doppel-Olympiasieger von Sotschi.

Ohne Ahonen

Definitiv geht die 63. Auflage der Vierschanzen-Tournee ohne Rekordsieger Janne Ahonen über die Bühne. Der 37-Jährige steht nicht im finnischen Aufgebot, das mit Vorjahres-Bergisel-Gewinner Anssi Koivuranta, Lauri Asikainen, Jarkko Määttä und Sami Niemi vier Athleten umfasst.

Der fünffache Tourneegewinner Ahonen war in dieser Weltcup-Saison lediglich Ende November in Ruka am Start gewesen, wo er die Plätze 29 und 32 belegte. Neben dem Routinier wurde auch Ville Larinto nicht für die am 28. Dezember in Oberstdorf beginnende Tournee berücksichtigt. Das Duo werde sich stattdessen auf die Vorbereitung für die WM im Februar konzentrieren, teilte der finnische Skiverband mit.

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