Nach Verletzungsserie: Auftakt zum Sommer-Grand-Prix ohne ÖSV-Stars

Wenn die Skispringer am Wochenende in Courchevel zum Sommer-Grand-Prix abheben, dann werden die Namen der österreichischen Topstars auf der Startliste fehlen. Das ÖSV-Nationalteam verzichtet gänzlich auf ein Antreten beim Auftakt-Bewerb und wird in Folge auch noch andere Wettkämpfe auslassen.
"Wir hatten bisher keinen einzigen Trainingskurs mit der kompletten Mannschaft, weil immer wieder Leute verletzt waren. Deswegen sind wir nicht dabei", erklärt Cheftrainer Andreas Widhölzl.

ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl hat Personalsorgen
Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig ist mit einer Muskelverletzung außer Gefecht und wird erst Ende August wieder ins Sprung-Training einsteigen. Stefan Kraft plagen Knieprobleme, der Routinier konnte in der gesamten Vorbereitung noch keinen Sprung absolvieren. Auch Jan Hörl wurde im Training von Wehwehchen ausgebremst.
Das österreichische Nationalteam wird auch auf die kommenden Sommer-Grand-Prix-Bewerbe in Wisla (POL) und Rasnov (RUM) verzichten und Stand jetzt erst am 18. September in Predazzo (ITA) einsteigen. Es ist die erste Gelegenheit, um Bekanntschaft mit der neuen Schanze im Fleimstal zu machen, auf der im Februar 2026 um Olympia-Medaillen gesprungen wird.
Beim Auftakt in Courchevel wird Österreich durch Springer aus dem Kontinentalcup-Team vertreten: Clemens Aigner, Niklas Bachlinger, Stefan Rainer, Jonas Schuster, Marco Wörgötter.
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