Schlierenzauer freut sich aufs unbekannte Land

Schlierenzauer freut sich schon auf die Herausforderung Russland.
Der Springer haben ihren ersten Weltcup im russischen Nishni Tagil.

Gregor Schlierenzauer beendete in Lillehammer am Samstag nicht nur die eigene Durststrecke. Seit seinem Erfolg am 7. Dezember 2013 in Lillehammer gab es in 20 Weltcupbewerben keinen österreichischen Sieger. Der Sieger im ÖSV-Team ist nach den ersten fünf Bewerben aber Michael Hayböck. Der 23-jährige Oberösterreicher wurde beim zweiten Bewerb in Lillehammer (wurde nach nur einem Durchgang gewertet) Dritter. Das ist er auch im Gesamtweltcup: Dritter und somit bester Österreicher.

Vier Springer brachen am Montag Richtung Heimat auf (Loitzl und Diethart bleiben noch in Lillehammer zum Trainieren), fliegen aber schon am Mittwoch weiter in Richtung Ural. Im russischen Springerzentrum von Nischni Tagil findet am Wochenende der erste Weltcupbewerb statt. "Jetzt geht es weiter ins Unbekannte, dort wissen wir alle nicht, was uns erwartet", sagte Hayböck. Beim Sommer-Grand-Prix im September 2013 war kein Österreicher am Start gewesen.

Auch Gregor Schlierenzauer freut sich schon auf die Herausforderung Russland, wo er viele Trainingssprünge absolvieren will. "Ich freu mich jetzt auf eine neue Schanze, wo man sich vielleicht vom Zugang her ein bisschen langsamer herantastet, das schadet gar nicht. Einmal sechs, sieben Sprünge hintereinander abzurufen, das tut mir sicher gut. Damit hoffe ich, dass ich einen weiteren Schritt machen kann."

Heimspiel

Die Skisprungdamen haben ihren nächsten Bewerb erst im Jänner in Japan. Die Kombinierer haben Pause bis 20. Dezember, bis zum Heim-Weltcup in der Ramsau.

Die Biathleten hingegen sind am Wochenende wieder im Einsatz, ebenfalls in Österreich. In Hochfilzen wird schon eifrig vom Großglockner Schnee hergekarrt. Sprints, Verfolgung sowie die ersten Staffelrennen des WM-Winters werden von 12. bis 14. programmgemäß über die Bühne gehen. Es ist das Heimrennen für Dominik Landertinger, der am Sonntag in der Verfolgung von Rang acht auf fünf vorlief.

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