ÖSV-Team nützt frühen Winterbeginn für Schneesprünge

In Ramsau kann man jetzt schon auf Schnee trainieren.
Erstmals seit vielen Jahren können die Skispringer vor dem Weltcup-Auftakt auch Sprünge auf Schnee absolvieren.

Der frühe Wintereinbruch in Mittel- und Nordeuropa macht es möglich: Erstmals seit vielen Jahren können die Skispringer vor dem Weltcup-Auftakt auch Sprünge auf Schnee absolvieren. Die ÖSV-Athleten waren am Dienstag in Ramsau aktiv, ab Sonntag stehen für Stefan Kraft, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Co. in Lillehammer die letzten Tests für den Start in Ruka am 25./26.11. auf dem Programm.

Cheftrainer Heinz Kuttin ist vor dem Wechsel nach Norwegen bzw. Finnland froh über die guten Bedingungen zu Hause. "Dank des Wetters sind wir früher dran als im Vorjahr. Wir können in Ruhe das Feeling auf der Schanze aufbauen und in Lillehammer auf der großen Schanze das Feintuning machen, auch mit den Anzügen. Wir wollen gleich gut reinstarten", betonte der Kärntner.

Beim Training in Ramsau profitieren die Springer gleich doppelt. Bei guten Bedingungen absolvierten sie bis zu zehn Sprünge und nutzten zudem die neben der Schanze installierte Anlaufspur zum Finden der optimalen Position. Mit dieser Möglichkeit - der Anlauf geht gleich in den Auslauf über, die Athleten können sich ohne Absprung voll auf die Anfahrt konzentrieren - sind die Veranstalter in Ramsau Vorreiter.

Eine Schrecksekunde gab es für Stefan Kraft beim Training in Ramsau. Der 23-jährige Salzburger stürzte und schlug sich den Ellbogen an. Bei einer Untersuchung wurde aber keine Verletzung festgestellt.

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