Morgenstern ist für neue Taten bereit

Morgenstern will sehen, was er noch drauf hat.
Konkrete Ziele setzt sich der achtfache Weltmeister allerdings nicht.

Neun Monate nach seiner Verletzung und sieben Monate nach seinen persönlichen Problemen wagt Thomas Morgenstern ein Comeback. „Der Sommer war vielversprechend, auch wenn ich noch nicht am Ende der Fahnenstange bin“, sagte der Olympiasieger von 2006 elf Tage vor dem Weltcup-Auftakt in Klingenthal (D).

Konkrete Ziele setzt sich der achtfache Weltmeister nicht. „Ich bin nicht ergebnisorientiert und will nur einmal sehen, was ich drauf habe.“ Kraft und Energie hat er bei drei Kursen, in der Sonne Ägyptens und auf Teneriffa getankt. Den letzten Schliff gibt es ab heute am Innsbrucker Bergisel. Zuvor stand bei Altis in Klagenfurt Regeneration auf dem Programm.

Cheftrainer Alexander Pointner traut dem Kärntner ähnliche Erfolge wie in früheren Jahren zu. „Aber Spitzensport kann sehr brutal sein“, gibt er zu bedenken. „Da muss man immer an die Grenzen gehen.“ Seiner zehnten Saison als Trainer sieht er gelassen entgegen: „Jede Saison fängt bei null an. Entscheidend wird sein, wie wir mit Erwartungen und Problemen umgehen.“

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