Iraschko-Stolz im ersten Sapporo-Springen Neunte
Für die ÖSV-Damen ist der Skisprung-Weltcup-Bewerb in Sapporo nicht nach Wunsch verlaufen. Daniela Iraschko-Stolz kam als Neunte gerade noch unter die Top Ten. Die Japanerin Sara Takanashi (254,5 Punkte) untermauerte ihre Vormachtstellung mit ihrem fünften Sieg im sechsten Springen, sie feierte ihren 14. Weltcupsieg vor der Deutschen Carina Vogt (240,7) und der Russin Irina Awwakumowa (224,1).
In Tschaikowski war Iraschko-Stolz zuletzt zweimal Siebente geworden, diesen Platz hatte sie am Samstag im ersten von vier Springen in Japan nach dem bei wechselhaften Windverhältnissen ausgetragenen ersten Durchgang ebenfalls inne. Im zweiten Sprung fiel Österreichs Nummer eins bei leichtem Schneefall aber noch um zwei Plätze zurück und blieb damit neuerlich hinter den Erwartungen zurück.
"Ich habe hier einige Probleme mit der Anlaufspur und kann nur schwer meine ideale Position finden. Das hat sich dann auch auf die Geschwindigkeit ausgewirkt, ich war ja mit Abstand die Langsamste in den Top Ten. Das verunsichert dann ein wenig und das ganze System passt nicht mehr so, wie es sollte", sagte die 30-Jährige.
Topmotiviert
Am Sonntag hat die Weltcup-Vierte die Chance, es besser zu machen, steht doch neuerlich eine Konkurrenz auf der Normalschanze auf dem Programm. "Ich weiß, dass auf einen Platz am Podium nicht viel fehlt, deswegen bin ich topmotiviert", hofft Iraschko-Stolz auf ein besseres Abschneiden. Auf eine bessere Platzierung hoffen auch Katharina Keil und Chiara Hölzl, die am Samstag nach guten Trainingsleistungen das Finale als 47. und 48. klar verpassten.
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