Skispringen: Ein Zehntelpunkt fehlte Sara Kramer zum Sieg in Wisla

Beeindruckende Frühform: Sara Kramer in Wisla
Olympiasiegerin Ursa Bogataj gewann den ersten Sommer-Grand-Prix in Polen vor der Salzburgerin.

Skisprung-Ass Sara Marita Kramer hat den Sieg beim Sommer-Grand-Prix-Auftakt am Samstag in Wisla um 0,1 Punkte verpasst. Nach der Halbzeitführung wurde sie von der slowenischen Olympiasiegerin Ursa Bogataj im Finaldurchgang um 3,5 Meter und diesen Minimal-Abstand überflügelt. Weitere 0,1 Zähler hinter der Salzburgerin wurde mit Nika Kriznar eine weitere Slowenin Dritte. Die im ersten Durchgang unerwartete Zweite, die Französin Joséphine Pagnier, wurde 19,4 Zähler zurück Vierte.

Von den übrigen Österreicherinnen kam Chiara Kreuzer als Sechste in die Top Ten. Jacqueline Seifriedsberger, Julia Mühlbacher und Vanessa Moharitsch wurden Elfte, 20. und 21.

FIS Ski Jumping Summer Grand Prix in Wisla

Gruppenbild mit Österreicherin: Marita Kramer mit den Sloweninnen Ursa Bogaraj und Nika Kriznar

Sara Kramer war sehr zufrieden: „Wisla ist nicht die einfachste Schanze. Es ist eine Challenge, und mir taugt die Challenge. Weil ich weiß, wenn ich es da hinbekomme, kriege ich es auf sehr vielen Schanzen hin“, sagte die 20-Jährige. „Im Großen und Ganzen war es ein guter Auftakt.“

Bei den Männern landete Thomas Lackner als bester ÖSV-Adler beim Sieg des Polen Dawid Kubacki auf dem achten Platz. Die erste Männer-Garde um Stefan Kraft und Manuel Fettner ließ die Wettkämpfe in Wisla aus. Für beide Geschlechter steht in Polen am Sonntag jeweils ein weiterer Bewerb auf dem Programm.

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