Innerhofer verzichtet auf Antreten in St. Moritz

Italien schickt den verletzten Innerhofer zur WM.
Der Druck auf das verletzte Wadenbein ist zu groß.

Der Südtiroler Skirennläufer Christoph Innerhofer wird wegen des Haarrisses im linken Wadenbein nicht an den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz teilnehmen. "Der Druck auf das Wadenbein ist zu groß, in beiden Testläufen hat es mich geschmissen. Unter diesen Voraussetzungen habe ich keine Chance auf eine Medaille", wird Innerhofer in diversen Online-Medien zitiert.

Innerhofer verzichtete zuletzt in Garmisch-Partenkirchen wegen der starken Schmerzen auf ein Antreten in den beiden Abfahrten, sagte aber, dass er in St. Moritz am Start stehen werde. "Meinen Startplatz habe ich. Ich werde sicher am Start oben stehen und es sicher probieren. Wer mich kennt, weiß, dass ich keiner bin, der schnell aufgibt."

Die Verletzung hatte sich Innerhofer bereits bei einem Sturz im Kombi-Super-G in Santa Caterina zugezogen, raste trotzdem in Kitzbühel zum zweiten Super-G-Rang. Ein Haarriss ist eine Stressfraktur, es liegt keine vollständige Unterbrechung des Knochens vor.

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