Super-G in Kvitfjell: Wieder kein Podestplatz für die ÖSV-Herren

Ein Skirennläufer springt während eines Rennens in Kvitfjell.
Vincent Kriechmayr wurde Fünfter. Der Italiener Dominik Paris gewann nach der Abfahrt auch den Super-G.

Österreichs Speed-Herren reisen ohne Podestplatz von den Weltcuprennen in Kvitfjell (Norwegen) nach Hause. Im abschließenden Super-G fehlte allerdings nur ein Wimpernschlag auf die Top 3.

Zwei läppische Hundertstelsekunden trennten Vincent Kriechmayr vom Stockerl. Der 33-Jährige wurde als bester Österreicher Fünfter. 

Das war für Kriechmayr ein Fortschritt nach den Plätzen 9 und 12 in den beiden Abfahrten. Trotzdem war der Oberösterreicher mit sich und seiner Leistung nicht zufrieden. 

"Ich bin teilweise ohne Selbstvertrauen gefahren", sagte er im ORF-Interview. "Deswegen bin ich zurecht nicht am Podium."

Ein italienischer Skirennläufer jubelt mit erhobenem Arm in Kvitfjell.

Dominik Paris feierte in Kvitfjell das Double und gewann nach der Abfahrt auch den Super-G

In einem Super-G der engen Abstände - die Top 18 lagen innerhalb von einer Sekunde - war Dominik Paris eine Klasse für sich. Der Italiener distanzierte den Kanadier James Crawford um 38 Hundertstelsekunden und bejubelte das Kvitfjell-Double. Paris hatte am Freitag auch schon die Abfahrt gewonnen.

Starker Auftritt von Eichberger

Zweitbester Österreicher wurde Stefan Eichberger (+0,61). Der Steirer fuhr mit Rang 9 sein bestes Ergebnis in einem Weltcup-Super-G ein. Lukas Feurstein (+0,73) und Vizeweltmeister Raphael Haaser (+0,90) verpassten die Top Ten.

Marco Odermatt darf sich über eine erste Trophäe freuen. Der Schweizer steht als Sieger im Super-G-Weltcup fest. Es wird nicht die letzte Auszeichnung für den Dominator bleiben.

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