Ski-Weltcup kehrt nach Europa zurück
Fünf Siege nach vier Weltcup-Wochenenden – davon konnte das Schweizer Team im Vorjahr nur träumen. Überhaupt nur einmal wurde in der vergangenen Saison die Hymne der Eidgenossen gespielt: für die aktuelle Überfliegerin Lara Gut in Val d’ Isère (Abfahrt).
Jene Dame, die heuer bereits vier Mal in drei verschiedenen Disziplinen gewinnen konnte, kehrt am Wochenende als Favoritin nach St. Moritz zurück, wo für die Damen Super-G und Riesentorlauf auf dem Programm stehen. St. Moritz ist für Gut ein besonderer Ort, konnte die 22-Jährige in ihrer Heimat doch 2008 zum ersten Mal im Weltcup gewinnen. „Ich bin so froh, dass wir nach Hause fliegen“, teilte die fröhliche Tessinerin ihren 200.000 Facebook-Freunden am Sonntag vor dem Rückflug mit.
Lindsey Vonn, die Vorjahressiegerin im Super-G, wird das Wochenende in der Schweiz wohl auslassen. Ihren weiteren Rennkalender bis zu den Olympischen Spielen im Februar wolle sie erst mit ihren Trainern absprechen, ließ die Abfahrts-Olympiasiegerin wissen. Bei ihrem Comeback in Lake Louise war Vonn nach ihrer zehnmonatigen Zwangspause (Kreuzbandriss) im Super-G sensationell Fünfte geworden.
Teilsieg für Miller
Bode Miller, der Überraschungsmann im Herren-Team der USA (Zweiter im Riesentorlauf von Beaver Creek), durfte sich vor dem Technik-Wochenende im französischen Val d’Isère auch privat freuen: Im Sorgerechtsstreit um seinen neun Monate alten Sohn wurde entschieden, dass sich Miller und die Kindesmutter bis auf Weiteres das Sorgerecht teilen. Bei der nächsten Verhandlung im März soll dann endlich eine Dauerlösung gefunden werden.
Stand im Damen-Gesamtweltcup
Stand im Herren-Gesamtweltcup
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