Ski-Weltcup in Gröden: Von Springer- und Schnorrerkönigen

Ski-Weltcup in Gröden: Von Springer- und Schnorrerkönigen
Wen die Kamelbuckel auf der legendären Piste berühmt - aber auch wohlhabend gemacht haben.

Mitentscheidend für die ORF-Karriere zweier Ski-Stars waren deren unfreiwillige Zuschauerrollen in Gröden. Dort, wo das Speedspektakel alle Dezember wieder Überraschungen garantiert.

Als Uli Spieß 1980, einen Luftstand von fast sechs Metern erreichend, als Erster die berüchtigten Kamelbuckel übersprang, nannte Cheftrainer Karl Kahr die Pionierleistung abfällig „a unnötige Aktion von unserm Oberg’scheiten“.

Und heute? Wird Spieß längst von allen Gröden-Startern kopiert, auch weil die so tückisch gewesenen drei Buckeln entschärft wurden.

Stams-Maturant Harti Weirather gewann damals vor Stams-Maturant Spieß in Gröden sein erstes Weltcuprennen.

Und heute? Hat sich der spätere (von Herzproblemen genesene) Weltmeister Weirather längst einen Namen als Sport-Vermarkter gemacht.

Franz Klammer gelangen drei seiner vier Gröden-Siege schon vor Weirather.

Kommentare