Keiner in den Top 10: Die ÖSV-Skispringer sind völlig von der Rolle

Daniel Tschofenig war in Wisla noch der Beste in einer schwachen ÖSV-Mannschaft
Beim Weltcup-Bewerb in Wisla landete Daniel Tschofenig als bester Österreicher auf dem 13. Rang.

Als Österreichs Skispringer vor zwei Wochen in Lillehammer durch Daniel Tschofenig, Jan Hörl und Stefan Kraft mit einem Dreifachsieg in die Saison starteten, schien alles wieder seinen gewohnten Verlauf zu nehmen.

Vorne die ÖSV-Überflieger und dann lange nichts.

Nach dem Auftakt nach Maß ging es mit den österreichischen Skispringern bergab. Schon der Bewerb vor einer Woche in Ruka - kein ÖSV-Springer in den Top Ten - war nicht nach Wunsch verlaufen. 

Beim Weltcup am Sonntag in Wisla kam es nun noch schlimmer.

Jan Hörl hat seine Leichtigkeit verloren

Jan Hörl, der Gesamtweltcupzweite des letzten Winters, hat seine Leichtigkeit verloren

Unter ferner sprangen

Die erfolgsverwöhnten Österreicher waren in Polen nur in der Rubrik "unter ferner sprangen" zu finden: Am besten schlug sich noch Daniel Tschofenig, der Gesamtweltcupsieger belegte den 13. Rang.

Manuel Fettner wurde 18., Jonas Schuster erreichte mit Rang 20 immerhin sein zweitbestes Weltcupergebnis.

Rätsel Jan Hörl

Besonders rätselhaft ist der Absturz von Jan Hörl: Im letzten Winter war der Salzburger Zweiter im Gesamtweltcup und bei der Tournee gewesen und hatte heuer das Sommertraining dominiert.

In den letzten 3 Weltcupbewerben landete Hörl hart auf dem Boden der Realität und schaffte nur die Plätze 35, 16 und 21.

Der Sieg ging an den Slowenen Domen Prevc, der vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi und Philipp Raimund (GER) gewann.

Kommentare