Weltpremiere: Die Nordischen Kombinierer dürfen auf die Flugschanze
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Stefan Rettenegger und Johannes Lamparter heben 2026 am Kulm ab
2026 findet der erste Bewerb am Kulm statt. Die Kombiniererinnen sind heuer erstmals auf der Großschanze im Einsatz.
Die Nordische Kombination hat keinen leichten Stand. Seit Jahren fehlt dem Traditionssport die Lobby, die Kombination ist aktuell die einzige Disziplin, bei der Frauen nicht bei Olympischen Spielen erwünscht sind.
2030 läuft der Sport überhaupt Gefahr, ganz aus dem Olympia-Programm zu fallen.
Im Lager der Nordischen Kombinierer wird deshalb nichts unversucht gelassen, um Werbung in eigener Sache zu machen und den Sport in einem guten Licht erscheinen zu lassen.
Deshalb beschreitet man im Weltcup in Zukunft neue Wege: 2026 wagen sich die Nordischen Kombinierer erstmals über eine Flugschanze.
Im Februar 2026, so der Plan, steigt die Skiflug-Premiere am Kulm. "Wir freuen uns, dass die FIS das zulässt. Das ist ein guter nächster Schritt für die Nordische Kombination", sagt ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher.
Die Athleten begrüßen die Innovation: "Das bringt sicher einen Aufschwung für unsere Sportart", sagt ÖSV-Kombinierer Franz-Josef Rehrl.
Bereits in diesem Winter dürfen die Kombiniererinnen ihre Feuertaufe auf einer Großschanze geben: Auf dem berühmten Holmenkollen in Oslo kommt es zur Premiere. Die bisherigen Weltcup-Bewerbe hatte allesamt auf Normalschanzen stattgefunden.
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