Kurioser Auftritt im Weltcup: ÖSV-Ass gibt mitten im Steilhang auf

Kurioser Auftritt im Weltcup: ÖSV-Ass gibt mitten im Steilhang auf
Stephanie Brunner plagte sich im ersten Riesentorlauf-Durchgang in Killington und hatte nach einer halben Minute genug. Auch Scheib und Liensberger scheiterten.

Die weite Reise nach Übersee hat sich für Stephanie Brunner nicht bezahlt gemacht. Die Riesentorlauf-Spezialistin aus dem Zillertal fuhr beim Weltcup in Killington nicht einmal einen Durchgang und sorgte für einen kuriosen Ausfall.

Denn Stephanie Brunner leistete sich nicht etwa einen Ausrutscher oder kam auf dem anspruchsvollen Hang zu Sturz. Sie gab einfach mitten unter der Fahrt auf und fuhr aus dem Kurs.

Dabei war die Tirolerin bei der ersten Zwischenzeit noch pfeilschnell unterwegs gewesen und lag nur 10 Hundertstelsekunden hinter Halbzeit-Leaderin Mikaela Shiffrin, die auf dem Weg zu ihrem 100. Weltcupsieg im Fangnetz landete.

Im eisigen Steilhang plagte sich Brunner dann aber sichtlich und rutschte durch die Tore. Die 30-Jährige durfte sich bei der Wahl der richtigen Material-Abstimmung vergriffen haben.

Schwaches ÖSV-Team

Nicht viel besser erging es Julia Scheib. Die Dritte des ersten Saison-Riesentorlaufs in Sölden tat sich ebenfalls mit den Bedingungen schwer und kam noch weniger weit als Brunner. Katharina Liensberger schied überhaupt bereits nach wenigen Schwüngen aus.

Das ÖSV-Debakel verhinderte Ricarda Haaser, die es als einzige Österreicherin in den zweiten Durchgang schaffte und auf Rang 8 landete. 

Absage in Kanada

Die für kommende Woche angesetzten Riesentorläufe in Mt. Tremblant mussten abgesagt werden. Schneemangel macht die Rennen unmöglich. 

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