Sternstunde im Ski-Weltcup: Ein Brasilianer auf dem Siegespodest
Dass man den Zuckerhut einmal in einem Atemzug mit einem Skihelm nennt - das hätte wohl auch niemand für möglich gehalten. Doch Brasilien ist seit Sonntag kein weißer Fleck mehr auf der Landkarte des weißen Skisports.
Im Riesentorlauf in Beaver Creek wurde Ski-Geschichte geschrieben: Pinheiro Braathen fuhr als erster brasilianischer Läufer auf das Siegespodest.
Der gebürtige Norweger musste sich nur einem Sensationsmann geschlagen geben: Thomas Tumler, der Schweizer feierte mit 35 Jahren seinen ersten Weltcupsieg.
Tumler, der unweit der österreichischen Grenze aufgewachsen ist, stahl in Beaver Creek allen die Show, auch seinem prominenten Landsmann Marco Odermatt, der sich zumindest im Riesentorlauf in einer Mini-Krise befindet.
Zum dritten Mal in Folge kam der dreifache Gesamtweltcupsieger in seiner Paradedisziplin nicht ins Ziel.
Für die Österreicher endete der Riesentorlauf in Beaver Creek mit der nächsten Riesenenttäuschung. Nur zwei ÖSV-Athleten schafften es in die Punkteränge, Stefan Brennsteiner landete nach fehlerhaften Fahrten als Bester an der zehnten Stelle. Raphael Haaser wurde 20..
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