Husarenritt von ÖSV-Ass Brennsteiner: Mit einem Stock fast aufs Stockerl
Stefan Brennsteiner rutschte im ersten Durchgang des Riesentorlaufs in Beaver Creek der rechte Stock aus der Hand. Trotzdem erreichte der Salzburger eine Top-Platzierung
Stefan Brennsteiner musste 34 Jahre alt werden, um seine beste Zeit als Riesentorläufer zu erleben. In diesem Winter ist der Salzburger Routinier ein Muster an Konstanz und liefert ein Top-Ergebnis nach dem anderen ab.
Nach Rang 4 beim Saisonauftakt in Sölden und seinem ersten Weltcupsieg in Copper Mountain bestätigte Brennsteiner in Beaver Creek seine Hochform und zeigte mit dem vierten Rang auf.
Stockverlust, kein Gesichtsverlust
Und das unter schwierigsten Voraussetzungen: Denn im ersten Durchgang verlor der 34-Jährige schon im obersten Teil seinen rechten Stock und kämpfte sich mit Bravour über die Birds-of-Prey auf Rang 6.
Lukas Feurstein machte im zweiten Durchgang viele Plätze gut
Mit seinem vierten Platz verteidigte Stefan Brennsteiner seine Führung im Riesentorlauf-Weltcup. Der Österreicher liegt nun gleichauf mit Marco Odermatt (SUI), der in Beaver Creek vor dem Italiener Alex Vinatzer und Henrik Kristoffersen gewann und seinen vierten Saisonsieg einfuhr.
Lukas Feurstein machte im zweiten Durchgang einen Riesensprung nach vorne. Der Vorarlberger war nach einer späten Disqualifikation des Deutschen Alexander Schmid gerade noch als 30. in den 2. Durchgang gerutscht.
Laufbestzeit von Feurstein
Mit Startnummer 1 markierte Feurstein im Finale die Laufbestzeit und verbesserte sich noch auf Rang 10 - das ist das beste Ergebnis des Vorarlbergers in einem Weltcup-Riesentorlauf.
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