Frauen-Riesentorlauf: Brignone behielt im Sturm den Durchblick
Schneefall, Sturmböen, schlechte Sicht – den Läuferinnen wurde am Sonntag in Mont-Tremblant (KAN) alles abverlangt. Wären zuvor nicht schon sämtliche Herren-Rennen in Beaver Creek abgesagt worden, wer weiß, ob dieser Riesentorlauf bei diesen widrigen, um nicht zu sagen: irregulären Bedingungen überhaupt durchgeführt worden wäre.
➤ Mehr lesen: Ein Ski-Weltcup zum Vergessen: 5 Speedrennen, 5 Absagen
Ungeachtet aller Wetterkapriolen lagen am Ende die Topstars voran: Die Italienerin Federica Brignone feierte in Kanada einen Doppelsieg, die 33-Jährige profitierte dabei von den immer schlechter werdenden Verhältnissen und fuhr vom sechsten Rang noch nach vorne. Auf den Plätzen landeten Lara Gut-Behrami (SUI) und Mikaela Shiffrin (USA).
In der erklärten Problem-Disziplin Riesentorlauf landeten die Österreicherinnen erneut im geschlagenen Feld. Gerade einmal vier ÖSV-Athletinnen schafften es in den zweiten Durchgang, Katharina Liensberger war als Elfte die beste Österreicherin. „Ich bin happy, weiß aber auch, dass ich gerade im Riesentorlauf noch einige Dinge zu tun habe“, sagte die 26-jährige Vorarlbergerin.
➤ Mehr lesen: Wie es ein ÖSV-Ass aus dem Rollstuhl zurück in den Weltcup schaffte
Stephanie Brunner wurde vor Elisabeth Kappaurer 13., Franziska Gritsch belegte Rang 17.
Der Frauen-Weltcup wird am kommenden Wochenende in St.Moritz fortgesetzt. Im Schweizer Nobelskiort sollen endlich die ersten Speedrennen dieser Saison über die Bühne gehen.
Kommentare