Frauen-Riesentorlauf: Brignone behielt im Sturm den Durchblick

Alpine Skiing: FIS Women's World Cup
Die Italienerin gewann auch den zweiten Riesentorlauf in Mont-Tremblant. Katharina Liensberger landete auf dem elften Rang

Schneefall, Sturmböen, schlechte Sicht – den Läuferinnen wurde am Sonntag in Mont-Tremblant (KAN) alles abverlangt. Wären zuvor nicht schon sämtliche Herren-Rennen in Beaver Creek abgesagt worden, wer weiß, ob dieser Riesentorlauf bei diesen widrigen, um nicht zu sagen: irregulären Bedingungen überhaupt durchgeführt worden wäre.

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Ungeachtet aller Wetterkapriolen lagen am Ende die Topstars voran: Die Italienerin Federica Brignone feierte in Kanada einen Doppelsieg, die 33-Jährige profitierte dabei von den immer schlechter werdenden Verhältnissen und fuhr vom sechsten Rang noch nach vorne. Auf den Plätzen landeten Lara Gut-Behrami (SUI) und Mikaela Shiffrin (USA).

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Katharina Liensberger war als Elfte die beste Österreicherin

In der erklärten Problem-Disziplin Riesentorlauf landeten die Österreicherinnen erneut im geschlagenen Feld. Gerade einmal vier ÖSV-Athletinnen schafften es in den zweiten Durchgang, Katharina Liensberger war als Elfte die beste Österreicherin. „Ich bin happy, weiß aber auch, dass ich gerade im Riesentorlauf noch einige Dinge zu tun habe“, sagte die 26-jährige Vorarlbergerin.

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Stephanie Brunner wurde vor Elisabeth Kappaurer 13., Franziska Gritsch belegte Rang 17. 

Der Frauen-Weltcup wird am kommenden Wochenende in St.Moritz fortgesetzt. Im Schweizer Nobelskiort sollen endlich die ersten Speedrennen dieser Saison über die Bühne gehen.

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