Slalom in Gurgl: Wer soll Mikaela Shiffrin schlagen?

Mikaela Shiffrin jubelt über ihren Sieg in Levi.
Der US-Star steht beim Slalom am Sonntag im Fokus. Die Österreicherinnen "müssen nur im Kopf bereit sein“.

1,66 Sekunden Vorsprung, Laufbestzeit in beiden Durchgängen – nach der Machtdemonstration im ersten Saisonslalom stellt sich am Sonntag in Gurgl (10.30/13.30) nur eine Frage: Wer, bitteschön, soll Mikaela Shiffrin stoppen?

Die US-Amerikanerin hat im Slalom mit ihren 65 Weltcupsiegen und 4 WM-Titeln schon viele Superlative gesetzt, aber ihre Performance in Levi hat bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Shiffrin ist in einer Form, die sie nahezu noch nie hatte“, sagt ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger.

Die ÖSV-Slalomläuferinnen haben nach dem Auftakt in Levi, wo Katharina Liensberger auf Rang 10 landete, noch Aufholbedarf. „Als Team haben wir uns im ersten Rennen zu viel Druck aufgelegt“, gibt Katharina Truppe zu. Die Kärntnerin ist die letzte österreichische Slalomsiegerin, scheiterte in Levi aber an ihrem Nervenkostüm. „Ich habe mir zu viele Gedanken gemacht.“

Chefcoach Roland Assinger hofft, dass seine Läuferinnen die Lehren aus Levi gezogen haben. „Sie können Ski fahren, sie müssen nur im Kopf bereit sein.“

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