Österreichs Technikerinnen fliegen in den Winter

APA11499310 - 16022013 - SCHLADMING - ÖSTERREICH: ALPINE SKI-WM IN SCHLADMING: Michaela Kirchgasser (AUT) am Samstag 16. Februar 2013, im Tirolberg bei der Tirolberg Friends Night in Schladming. APA-FOTO: EXPA/JOHANN GRODER
Michaela Kirchgasser und Co. reisen am Montag nach Neuseeland.

Die Technik-Skidamen entkommen der mitteleuropäischen Sommerhitze mit einem Flug in den neuseeländischen Winter. Kathrin Zettel, Michaela Kirchgasser und Co. fliegen heute auf die Südinsel, wo rund um Wanaka vier Wochen lang trainiert wird. Ein Woche später folgtder komplette Europacup-Kader mit 13 Mädchen. „Wir versuchen die jungen Mädchen heranzuführen und den Respekt vor dem Weltcup zu minimieren“, erklärte Trainer Jürgen Kriechbaum. „Unsere Talente haben in der Vergangenheit für den Sprung in den Weltcup zu lange gebraucht oder es gar nicht geschafft. Diesen Schritt wollen wir verkürzen, den Respekt minimieren“, erklärte Kriechbaum. Der gebürtige Oberösterreicher ist überzeugt: „Wenn die Mädchen diese Wertschätzung spüren, werden sie noch mehr Einsatz zeigen.“

Zu den jungen Technikmädchen zählen Talente wie Nina Ortlieb (18), Tochter des Abfahrts-Olympiasiegers Patrick Ortlieb. Europacup-Chef ist Thomas Trinker, einer seiner neuen Coaches Mario Scheiber. Für den Osttiroler ist es der zweite Schneekurs. Trinker: „Mario ist Trainer in Lehre.“

Marlies Schild und Nicole Hosp sind nicht in Neuseeland. Schild hat schon einige Schneewochen hinter sich und tankt in den kommenden Wochen zusammen mit ihrem Lebensgefährten Benjamin Raich in der Heimat Kondition. Hosp fliegt Ende August mit der Abfahrtsgruppe nach Südamerika.

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