Österreichs Abfahrer haben ihre Hetz
Vorbereitung. Noch geht es locker zu bei Österreichs Skifahrern. Beim Trainingslager der Abfahrer beim Stangl-Wirt in Going darf daher der Spaß nicht zu kurz kommen. Klaus Kröll, Romed Baumann und Kollegen absolvierten am Mittwoch ein Wasserball-Match, um nach hartem Kraft- und Konditionstraining etwas abzuschalten.
Kröll hat sich von seiner Oberarm- und Schulterverletzung gut erholt und gab sich zuversichtlich: „Ich stehe um einiges besser da als nach der Fußverletzung im Vorjahr, daher bin ich sehr zufrieden“, sagte der Steirer, der nach seinem Sturz in Lenzerheide Mitte März operiert worden war. „Die Armmuskeln sind noch etwas hinten nach, weil auch der Nerv betroffen war, aber der Arm wird mich beim Skifahren nicht so behindern.“
Nach weiterem Konditionstraining ist Schneetraining in Zermatt angesagt, anschließend geht es im August für das Speedteam, dem sich auch Marcel Hirscher anschließen wird, nach Chile.
Puchners Probleme
Während die nach Saisonende wegen diverser Blessuren operierten Rennläufer aufgeholt haben, ist bei Joachim Puchner nach einem Eingriff am Knöchel noch nicht alles eitel Wonne. „Er hat noch Probleme mit dem Sprunggelenk, das macht mir etwas Sorgen“, erklärte Cheftrainer Mathias Berthold.
Das große Thema sind freilich die Olympischen Spiele in Sotschi 2014 – auch für Aufsteiger Max Franz. Der 23-Jährige, der im Vorjahr mit Erfolgen und wilden Stürzen für Aufsehen gesorgt hatte, begann prompt nach Saisonende wieder mit dem Training. „Bis jetzt läuft’s gut und das Training hängt mir noch immer nicht beim Hals raus“, scherzte der Kärntner. „Wegen Olympia reißt du dir sicher noch etwas mehr den Arsch auf. Aber sonst ist alles gleich zu tun wie in einer normalen Saison.“
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