Mikaela Shiffrin rast zum 21. Slalom-Sieg

Die 21-Jährige siegt in Killington und ist die Nummer 3 der Bestenliste.

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier – und ein bisschen später kam dann auch schon der zehnte Sieg der Mikaela Shiffrin in einem Weltcup-Slalom en suite daher.

Die erneut mehr als 10.000 Fans in Killington (Vermont) erlebten in Shiffrins 41. Bewerb im Stangenwald bereits den 21. Sieg, und man muss weit zurückblättern, um eine Ergebnisliste zu finden, die die 21-jährige (!) Amerikanerin nicht auf dem Siegespodest ausweist. Konkret: Am 13. Dezember 2014 war sie Vierte in Åre, seither in 13 Bewerben zwölf Mal Erste und einmal Dritte. Mit 21 Siegen ist sie – ex aequo mit der Schweizerin Erika Hess – nun auch schon die Nummer drei der ewigen Bestenliste, hinter Vreni Schneider (SUI/34) und Marlies Raich (35).

Frost, Wasser und Salz hatten aus der Frühlingspiste vom Samstag eine Rennstrecke gemacht, die diesen Namen verdient, und Shiffrin wusste sie mit ihrer üblichen Taktik (erst einmal anschauen, dann Gas geben) und Startnummer 1 perfekt zu nutzen. Auf den Plätzen: die Slowakin Veronika Velez-Zuzulova und Wendy Holdener (SUI).

Die Österreicherinnen versuchten nach dem Kreuzbandriss von Carmen Thalmann und der Watsch’n im Riesenslalom am Samstag (Beste war Michaela Kirchgasser als 16., so etwas ist den ÖSV-Damen zuletzt 2002 passiert) wieder in die Erfolgsspur zu finden. Das gelang durchaus: Bernadette Schild kam auf Platz acht vor Michaela Kirchgasser.

Weiter geht’s in Lake Louise, ab Freitag wird zwei Mal abgefahren und ein Super-G ausgetragen. Mit Cornelia Hütter und den anderen schnellen Damen, aber noch ohne Lindsey Vonn – die Amerikanerin hofft nach ihrem Oberarmbruch, im Jänner im Weltcup aufzutauchen.

Val d’Isère fliegt

Am Montag reisen die Speed-Herren nach Frankreich, um die Ersatzrennen für Beaver Creek zu bestreiten. Nach dem Tauwetter im Tal (und bis zu einem Meter Neuschnee in der Höhe) wird das Schlussstück beschneit, zudem wird Schnee per Helikopter in den Zielbereich geflogen.

Am Dienstag ist das erste von drei Abfahrtstrainings vorgesehen. Mit dabei sein sollte auch der Norweger Aksel Lund Svindal nach seinem Kreuzbandriss.

Damen-Slalom in Killington:

1.

Mikaela Shiffrin (USA)

1:27,95

Min.

43,30

44,65

2.

Veronika Velez-Zuzulova (SVK)

1:28,68

+00,73

43,95

44,73

3.

Wendy Holdener (SUI)

1:28,81

+00,86

44,24

44,57

4.

Nina Löseth (NOR)

1:29,29

+01,34

44,55

44,74

5.

Petra Vlhova (SVK)

1:29,30

+01,35

44,84

44,46

6.

Lena Dürr (GER)

1:29,44

+01,49

45,04

44,40

7.

Sarka Strachova (CZE)

1:29,45

+01,50

45,08

44,37

8.

Bernadette Schild (AUT)

1:29,52

+01,57

45,20

44,32

9.

Michaela Kirchgasser (AUT)

1:29,88

+01,93

45,44

44,44

10.

Frida Hansdotter (SWE)

1:30,07

+02,12

44,87

45,20

11.

Maria Pietilä-Holmner (SWE)

1:30,12

+02,17

46,17

43,95

12.

Irene Curtoni (ITA)

1:30,28

+02,33

46,04

44,24

13.

Ana Bucik (SLO)

1:30,30

+02,35

46,69

43,61

14.

Marie-Michele Gagnon (CAN)

1:30,32

+02,37

45,44

44,88

15.

Katharina Truppe (AUT)

1:30,42

+02,47

46,52

43,90

16.

Emelie Wikström (SWE)

1:30,43

+02,48

46,33

44,10

17.

Resi Stiegler (USA)

1:30,49

+02,54

46,18

44,31

18.

Adeline Baud Mugnier (FRA)

1:30,63

+02,68

46,31

44,32

19.

Michelle Gisin (SUI)

1:30,70

+02,75

46,20

44,50

20.

Marusa Ferk (SLO)

1:30,88

+02,93

47,13

43,75

21.

Maren Skjöld (NOR)

1:30,92

+02,97

46,17

44,75

22.

Erin Mielzynski (CAN)

1:30,93

+02,98

46,24

44,69

23.

Denise Feierabend (SUI)

1:30,98

+03,03

47,66

43,32

24.

Federica Brignone (ITA)

1:31,00

+03,05

47,10

43,90

25.

Katharina Gallhuber (AUT)

1:31,21

+03,26

47,42

43,79

26.

Anne-Sophie Barthet (FRA)

1:31,28

+03,33

46,44

44,84

27.

Julia Grünwald (AUT)

1:31,56

+03,61

47,01

44,55

28.

Laurie Mougel (FRA)

1:32,01

+04,06

47,55

44,46

29.

Valerie Grenier (CAN)

1:32,26

+04,31

47,66

44,60

Ausgeschieden im 1. Durchgang u.a.: Stephanie Brunner (AUT), Elisabeth Kappaurer (AUT), Rosina Schneeberger (AUT), Maren Wiesler (GER), Manuela Mölgg (ITA), Anna Swenn-Larsson (SWE)

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