Ski alpin: Mayer macht in Bormio Jagd auf Seriensieger Kilde

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Der Norweger dominierte aber das Abfahrtstraining auf der Stelvio, die Österreicher lauern.

Nach der großen Ernüchterung bei der Originalabfahrt von Gröden (bester Österreicher auf Rang 12) hielt sich ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer nicht lange mit Analysen auf, sondern blickte in die Zukunft. „Unsere Abfahrer sind ja eher die Eisbeißer. Deswegen wird uns Bormio sicher mehr liegen.“

Tatsächlich ist die pickelharte, steile und kräfteraubende Stelvio-Piste wie gemacht für die Österreicher, die auf diesem Terrain ihre Skitechnik ausspielen können. Im Abschlusstraining für die Abfahrt am Mittwoch (11.30 Uhr, live ORF1) fuhr Matthias Mayer auf den dritten Platz. Der dreifache Olympiasieger hat vor zwei Jahren die Abfahrt in Bormio für sich entschieden.

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Diesmal gibt’s in Aleksander Aamodt Kilde einen schier übermächtigen Konkurrenten. Der Norweger hat drei der bisherigen vier Saisonabfahrten gewonnen und stellte seine Hochform auch im Abschlusstraining in Bormio nachdrücklich unter Beweis: Der zweitplatzierte Italiener Mattia Casse lag schon mehr als eine Sekunde zurück. Nach der Abfahrt wird am Donnerstag in Bormio noch ein Super-G gefahren.

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