Die schnellen Herren rasen 6 Mal aufs Podest

Erfolgreich: Vincent Kriechmayr siegte in der ersten Superkombi.
Die Österreicher überzeugen bei den FIS-Rennen in Copper Mountain.

Wenn das so weitergeht, können sich die österreichischen Ski-Fans auf einiges gefasst machen. Auf Podestplätze der Speed-Herren in Rot-Weiß-Rot nämlich: Sechs Rennen wurden in den letzten drei Tagen in Copper Mountain im US-Bundesstaat Colorado absolviert, und sechs Mal standen Österreicher auf dem Podest. Matthias Mayer (2.) und Georg Streitberger (3.) ist das in den beiden Abfahrten in den Rocky Mountains gelungen, Vincent Kriechmayr (3.) und Max Franz (3., 3.) in den beiden Super-Gs und noch einmal dem 22-jährigen Oberösterreicher Kriechmayr in einer der beiden Superkombis, das sogar als Sieger.

Weil jedoch alle Bewerbe FIS-Rennen waren und neben Amerikanern, Kanadiern und Österreichern nur noch der Kroate Natko Zrncic-Dim zur (erweiterten) Elite gehört, ist die Aussagekraft nicht allzu groß – außer als Motivationsspritze und zur Material- sowie Formüberprüfung.

Ganz anders sieht’s da schon am Wochenende aus: Im finnischen Levi wird sich die Slalom-Elite zum ersten Weltcup treffen, bei den Damen (Samstag) steht das erste wettkampfmäßige Aufeinandertreffen von Weltcupsiegerin und Weltmeisterin Mikaela Shiffrin (USA) mit Vizeweltmeisterin Michaela Kirchgasser sowie Noch-nicht-ganz-Rekordsiegerin Marlies Schild im Mittelpunkt.

Bei den Herren sind am Sonntag erstmals zwei Matts am Start, neben Mario, dem 34-jährigen zweifachen Ex-Weltmeister, darf sich auch der um 14 Jahre jüngere Bruder Michael in den Stangenwald werfen. Zudem darf man gespannt sein, ob Ted Ligety (USA) nach forciertem Slalom-Training näher an Branchenprimus Marcel Hirscher herangerückt ist.

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