Choroschilow und der rosa Elefant
Der russische Schladming-Sieger spricht über Stress, Familie und Putin.
Mit seinem Sieg in Schladming hat Alexander Choroschilow (30 Jahre) Geschichte geschrieben. Er ist der erste Russe seit Alexander Schirow im Jahr 1981, der einen Weltcup-Sieg gewinnen konnte. Auf der Homepage seines Ausrüsters (www.fischersports.com) ist ein launiges Interview mit dem Russen zu lesen, in dem er über Familie, Gegner und pinke Elefanten spricht.
Du trittst auf Facebook unter Alexander Wiktorowitsch Choroschilow auf. Es gibt verschiedenste Schreibweisen deines Namens, welche hast du am liebsten?
Aleksandr Khoroshilov: Am liebsten Aleksandr Khoroshilov. So steht es in meinem Reisepass.
Deine Frau und deine Tochter leben in Moskau. Du lebst in der Ramsau und trainierst häufig auf der Reiteralm. Wir oft seht ihr euch?
Wir sehen uns ungefähr sieben bis zwölf Tage im Monat. Natürlich würde ich meine Familie gerne öfter sehen, aber so ist es eben.
Der Sieg in Schladming war der erste Weltcup-Sieg eines Russen seit 1981.Was bedeutet dir das als Russe?
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Es bedeutet sehr viel für mein Team, alle russischen Skifahrer und mich. Ich kann es noch immer gar nicht glauben.
Du wirkst immer so ruhig und gelassen. Woran denkst du, wenn du am Start stehst?
Ich habe einen ganz eigenen Weg mit Stress umzugehen – vor dem Start denke ich an einen pinken Elefanten.
Manche sagen dir nach, dass du selten Emotionen zeigst und ein Pokerface aufsetzt. Ist das wirklich so?
Vielleicht. Aber wenn ich einen richtig guten Witz höre, dann kann ich nicht mehr aufhören zu lachen.
Wie erklärst du dir deine enorme Leistungsexplosion, hast du ein Geheimrezept?
Nein, kein Geheimrezept. Ich arbeite nur sehr hart und gebe niemals auf. Das ganze Team macht einen guten Job und das Setup von meinem Material ist fantastisch.
Als Russe bist du im Slalom eine One-Man-Show. Mit wem trainierst du?
Die meiste Zeit trainiere ich mit meinen Teamkollegen. Dieses Jahr habe ich viel mit den technischen Weltcup-Teams aus der Schweiz, Japan, Norwegen und Slowenien trainiert.
Gibt es einen Trainer oder eine Art Mentor, der deine Art und Weise des Skifahrens in den letzten 12 Monaten besonders beeinflusst hat?
Nicht im speziellen. Aber mein Team und meine Familie haben sehr großen Einfluss darauf, wie ich Ski fahre. Mein Trainer ist mehr als mein Trainer, er ist auch ein Freund von mir. Jani Hladnik und ich, wir verstehen uns auch mit wenigen Worten. Ich habe keine spezielle Art um zu trainieren. Die Einheiten mit meinem Konditrainer Samo Furlan waren wirklich toll im letzten Jahr und haben mich gut voran gebracht.
Wie waren die Reaktionen aus der Heimat auf deinen ersten Weltcup-Sieg? Hat sich sogar Wladimir Putin bei dir gemeldet?
Jeder hat sich mit mir gefreut. Wladimir Putin hat noch nicht angerufen, aber ich denke er wird noch anrufen.
Du hast Felix Neureuther und Marcel Hirscher in Schladming geschockt. Ist das ein Vorteil für die WM?
Das kann ich jetzt noch nicht sagen – das werden wir dann bei der WM sehen.
Was hast du dir für die WM in Vail vorgenommen?
Ich möchte mein Bestes geben und mein Potential voll ausschöpfen.
Aleksandr Khoroshilov: Am liebsten Aleksandr Khoroshilov. So steht es in meinem Reisepass.
Deine Frau und deine Tochter leben in Moskau. Du lebst in der Ramsau und trainierst häufig auf der Reiteralm. Wir oft seht ihr euch?
Wir sehen uns ungefähr sieben bis zwölf Tage im Monat. Natürlich würde ich meine Familie gerne öfter sehen, aber so ist es eben.
Der Sieg in Schladming war der erste Weltcup-Sieg eines Russen seit 1981.Was bedeutet dir das als Russe?
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Es bedeutet sehr viel für mein Team, alle russischen Skifahrer und mich. Ich kann es noch immer gar nicht glauben.
Du wirkst immer so ruhig und gelassen. Woran denkst du, wenn du am Start stehst?
Ich habe einen ganz eigenen Weg mit Stress umzugehen – vor dem Start denke ich an einen pinken Elefanten.
Manche sagen dir nach, dass du selten Emotionen zeigst und ein Pokerface aufsetzt. Ist das wirklich so?
Vielleicht. Aber wenn ich einen richtig guten Witz höre, dann kann ich nicht mehr aufhören zu lachen.
Wie erklärst du dir deine enorme Leistungsexplosion, hast du ein Geheimrezept?
Nein, kein Geheimrezept. Ich arbeite nur sehr hart und gebe niemals auf. Das ganze Team macht einen guten Job und das Setup von meinem Material ist fantastisch.
Als Russe bist du im Slalom eine One-Man-Show. Mit wem trainierst du?
Die meiste Zeit trainiere ich mit meinen Teamkollegen. Dieses Jahr habe ich viel mit den technischen Weltcup-Teams aus der Schweiz, Japan, Norwegen und Slowenien trainiert.
Gibt es einen Trainer oder eine Art Mentor, der deine Art und Weise des Skifahrens in den letzten 12 Monaten besonders beeinflusst hat?
Nicht im speziellen. Aber mein Team und meine Familie haben sehr großen Einfluss darauf, wie ich Ski fahre. Mein Trainer ist mehr als mein Trainer, er ist auch ein Freund von mir. Jani Hladnik und ich, wir verstehen uns auch mit wenigen Worten. Ich habe keine spezielle Art um zu trainieren. Die Einheiten mit meinem Konditrainer Samo Furlan waren wirklich toll im letzten Jahr und haben mich gut voran gebracht.
Wie waren die Reaktionen aus der Heimat auf deinen ersten Weltcup-Sieg? Hat sich sogar Wladimir Putin bei dir gemeldet?
Jeder hat sich mit mir gefreut. Wladimir Putin hat noch nicht angerufen, aber ich denke er wird noch anrufen.
Du hast Felix Neureuther und Marcel Hirscher in Schladming geschockt. Ist das ein Vorteil für die WM?
Das kann ich jetzt noch nicht sagen – das werden wir dann bei der WM sehen.
Was hast du dir für die WM in Vail vorgenommen?
Ich möchte mein Bestes geben und mein Potential voll ausschöpfen.
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