Fischbachers Vorfreude auf den steinigen Weg

Momentaufnahme: Andrea Fischbacher löst die Lichtschranken wieder früher aus als zuletzt.
Andrea Fischbacher geht schwungvoll in ihre zehnte Saison.

Während sich Olympiasieger Mario Matt auf seinen x-ten Karriere-Frühling vorbereitet, muss Olympiasiegerin Anna Fenninger das Bett hüten: Die Gesamtweltcupsiegerin ist am Montagmittag vom Training im Mölltal abgereist – Grippesymptome.

Ähnlich ist es Andrea Fischbacher im Sommer ergangen: "Zwei, drei Wochen hab’ ich nicht gewusst, ob ich jetzt krank werd’ oder nicht, da ist körperlich gar nix mehr gegangen." Die Olympiasiegerin des Jahres 2010 (Super-G), die danach vier Jahre lang nicht mehr in die Spur gefunden hat, ist seit ihrem Sieg im Super-G von Crans-Montana am 2. März wieder guter Dinge. "Da hatte ich wieder die Gewissheit, dass es sich lohnt, zu kämpfen", sagt die Pongauerin, die am kommenden Dienstag den 29. Geburtstag feiert.

Freilich ist es noch ein langer Weg: "Im Riesenslalom und im Super-G bin ich aus den Top 30 gefallen, eigentlich fang’ ich jetzt wieder bei null an. Das wird ein steiniger Weg, aber ich bin’s ja gewohnt", sagt sie und lächelt dabei jenes Lächeln, das ihr so lange abhanden gekommen war – ein entspanntes, kein gequältes mehr. Klar jedenfalls ist eines: "Mein Ziel kann nicht sein, eine Platzfahrerin zwischen 15 und 20 zu sein" – ihre zehnte volle Weltcupsaison verheißt Spannung.

Kommentare