Schrecksekunde: Wie Mayer beinahe Olympia-Gold verspielt hätte

Alpine Skiing - Men's Super-G
Die Fahrt des ÖSV-Stars zu Olympia-Gold begann mit einem Missgeschick. Sein Stecken hatte sich beim Start eingeklemmt.

Matthias Mayer sicherte sich am Dienstag bei den Olympischen Winterspielen in Yanqing die Goldmedaille im Super-G und damit seinen dritten Titel im Zeichen der Fünf Ringe. Ein historischer Triumph, der aber beinahe nicht zustande gekommen wäre. 

Zuerst wurde er aus dem Starthäuschen zurückgeholt, weil sich der Start wegen eines geknickten Tores, das repariert werden musste, verzögerte. Dann verhängte sich einer seiner Stecken laut eigener Beschreibung in einem Alu-Teil der Startvorrichtung. Fast hätte Mayer bei dem Missgeschick verfrüht die Zeitnehmung auslöst.

"Am Start war ein Aluminiumteil, da war der Stecken reingeklemmt. Ich wollte schon fahren, aber als ich das bemerkte, bin ich noch einmal zurück, weil ich hätte vielleicht den Stecken nicht rausgekriegt, das wäre blöd gewesen", schildert Mayer nach dem Rennen, "Ich habe mich noch einmal neu konzentrierte für eine Sekunde. Und ein Tor habe ich irgendwo in der Mitte durch zusammengefressen. Das war knapp."

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