Roswitha Stadlober: Zeit ist reif für die erste ÖSV-Präsidentin

Roswitha Stadlober: Zeit ist reif für die erste ÖSV-Präsidentin
Die ehemalige Weltklasse-Slalomläuferin soll den Skiverband in die Zukunft führen. Die Landespräsidenten tagen dazu am Mittwoch in Salzburg.

Knapp zwei Wochen nach dem freiwilligen Rückzug von Karl Schmidhofer als ÖSV-Präsident, werden heute in Salzburg die Weichen für die Zukunft des Skiverbandes gestellt. Schmidhofer, der erst im Sommer die Nachfolge von Langzeitpräsident Peter Schröcksnadel angetreten hatte, war aus privaten Gründen nach 100 Tagen schon wieder aus dem Amt geschieden.

Seither steht Roswitha Stadlober gemäß den Statuten als dienstälteste Vizepräsidentin dem Skiverband vor, doch vieles deutet darauf hin, dass aus der Interims- eine Dauerlösung wird und fortan erstmals eine Frau die Geschicke des großen ÖSV (140.000 Mitglieder) leitet.

Laut KURIER-Informationen wollen sich die Landespräsidenten bei ihrer heutigen Zusammenkunft in Salzburg auf die frühere Weltklasse-Slalomläuferin Stadlober als neue Präsidentin verständigen. Eine Lösung mit Charme, zumal nach dem jahrzehntelangen Patriarchat von Peter S.

Die einzige Alternative wäre die Ausrufung von Neuwahlen, doch innerhalb des scheint man die Lehren aus dem Frühjahr gezogen zu haben, als der Vorzeigeverband bei der Suche nach einem Nachfolger von Peter Schröcksnadel kein gutes Bild abgeben hatte. „Das war keine Reklame“, weiß auch ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer.

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