Rodel-Präsident hat Corona: Ex-Weltmeister Müller fehlt in Peking

OLYMPISCHE WINTERSPIELE PYEONGCHANG 2018: RODLEN: PROCK
Weil Markus Prock positiv getestet wurde müssen dessen Tochter Hannah, Jonas Müller und zwei Betreuer vorerst in Isolation.

Österreichs Team der Kunstbahnrodler tritt die Weiterreise zum Weltcupauftakt nach Peking aufgrund eines positiven Coronatests von Verbands-Präsident Markus Prock dezimiert an. Wie der ÖRV am Mittwoch vermeldete, machten aufgrund der begleitenden Vorsichtsmaßnahmen auch Hannah Prock, Jonas Müller sowie zwei Betreuer die Reise nicht mit. Das Quintett, das sich bei der Fahrt nach Frankfurt ein Fahrzeug geteilt hat, ist zurück in Österreich und hat sich in Isolation begeben.

Bitter für Müller

Wie Cheftrainer Rene Friedl mitteilte, seien bei Markus Prock bisher "keine besorgniserregenden Symptome" aufgetreten. "Die nächsten Tage werden zeigen, ob sich wer aus der Fahrgemeinschaft angesteckt hat. Bleiben die Testergebnisse negativ, werden wir alles unternehmen, um die Gruppe unter Berücksichtigung sämtlicher Auflagen und Fristen umgehend nachzuholen." Der Weltcupauftakt der Rodler im Sliding Center Yanqing findet am 20./21. November statt. Der Trainingsbetrieb auf der Olympiabahn von 2022 wird am 5. November aufgenommen.

Müller erklärte: "Natürlich ist das für die Betroffenen und mich persönlich sehr bitter, zumal wir alle geimpft und negativ getestet sind und wir jetzt ausgerechnet auf der Olympiabahn wertvolle Trainingstage verlieren. Aber ich habe absolutes Verständnis für die Entscheidung des ÖRV."

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