Paukenschlag im ÖSV: Auch Sportdirektor Toni Giger tritt zurück

Paukenschlag im ÖSV: Auch Sportdirektor Toni Giger tritt zurück
Die Neuaufstellung des ÖSV geht munter weiter. Nach dem Alpindirektor und den Cheftrainern bei Damen und Herren ist der Salzburger der nächste prominente Abgang.

Der österreichische Skiverband (ÖSV) ist mit dem Abgang seines Sportdirektors konfrontiert. Der 59-jährige Salzburger Anton Giger legte laut einem Bericht der Tiroler Tageszeitung am Mittwochabend in einer Sitzung mit der Verbandsführung seine Funktion zurück. 

Giger hatte vor drei Jahren die Nachfolge von Hans Pum angetreten, der sich in die Pension verabschiedete, und trug damit die Verantwortung für alle Sparten des Verbandes. Zuvor war er elf Jahre höchst erfolgreich als Rennsportleiter der Alpin-Männer tätig (u.a. zwölf WM-Titel und sechs Olympiasiege), ehe er nach den Winterspielen 2010 durch Mathias Berthold abgelöst wurde.

Präsident Peter Schröcksnadel wollte Giger jedoch unbedingt halten und schuf für ihn den Posten als Leiter der Abteilung für Entwicklung, Forschung und Innovation. Diese Agenden hatte Giger zusätzlich bis zuletzt inne.

Vor Gigers Abgang hatte der ÖSV nach dem Olympiawinter bereits drei Spitzenpositionen im Alpinbereich neu besetzt bzw. besetzen müssen. Herbert Mandl wurde zum Alpinchef bestellt, wenig später verkündete Patrick Riml seinen Rücktritt als Leiter des Hochleistungssports Alpin. Zu neuen Rennsportleitern bei Männern und Frauen als Nachfolger von Andreas Puelacher und Christian Mitter rückten Marko Pfeifer und Thomas Trinker auf.

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