Open Air in Klagenfurt nur ein Traum

... mit dem KAC - der im Halbfinale - um den Titel in der Erste Bank Eishockey Liga duellieren dürfen.
Der KAC wäre auf 30.000 Zuschauer angewiesen.

Absage.Entgegen ersten Ankündigungen wird es in der neuen Saison doch kein Open-Air-Eishockey in Klagenfurt geben. Offizielle Begründung: Die Sportpark Klagenfurt GmbH könne Zusagen nicht einhalten.

„Man konnte uns nicht garantieren, dass bei den Spielen gegen Villach und Wien am 26. und 28. Dezember das Stadion in voller Kapazität, also 30.000 Besuchern zur Verfügung steht“, sagt KAC-Präsident Karl Nedwed. „Nur so zahlen wir nicht drauf.“ Die „Deadline“ der Liga habe den Verein verpflichtet, eine Entscheidung zu fällen. „Unter diesen Umständen ist dem KAC das Risiko zu groß“, erklärt Nedwed. Ein weiterer Grund ist, dass die Rechte für Freiluft-Spiele in Klagenfurt Spielermanager Patrick Pilloni besitzt. Er soll sie angeblich zum Nulltarif erhalten haben. „Wir sind um eine Einigung bemüht“, sagt Nedwed. Die Stadt bedauert die Absage und weist darauf hin, dass von ihrer Seite alles getan worden sei, um die Spiele zu sichern.

Sauer stößt beim KAC auch die Tatsache auf, dass das traditionelle Eröffnungsspiel der neuen Saison zwischen Meister und Vizemeister nicht in Klagenfurt, sondern in Wien stattfindet. Liga-Präsident Karl Safron begründet dies mit dem größeren Zuschauerinteresse in der Bundeshauptstadt. „Das ist ein Blödsinn“, sagt Nedwed. „Ich bin überzeugt, dass wir am 8. September eine volle Halle hätten.“ Sein erstes Heimspiel wird der Titelverteidiger erst eine Woche später gegen den VSV bestreiten.

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