Olympia: IOC lässt Zulassung von 15 Russen prüfen

Mark Adams macht den Russen Hoffnung.
"Das Gremium soll im Licht der CAS-Entscheidung die 15 Russen überprüfen", sagte IOC-Sprecher Mark Adams am Samstag.

Das Internationale Olympische Komitee ( IOC) lässt die unabhängige Prüfkommission über die Zulassung von 13 weiteren russischen Athleten und zwei Trainern zu den Winterspielen in Pyeongchang entscheiden. "Das Gremium soll im Licht der CAS-Entscheidung die 15 Russen überprüfen", sagte IOC-Sprecher Mark Adams am Samstag.

Die Prüfkommission unter Vorsitz der französischen Ex-Sportministerin Valerie Fourneyron hatte zuvor bereits 169 russische Athleten aus einer Liste von ursprünglich 500 Sportlern zu den Spielen in Südkorea eingeladen.

Der Internationale Sportgerichtshof ( CAS) hatte die lebenslangen Olympia-Sperren von 28 russischen Athleten aufgehoben; 13 von ihnen sind im Sport bereits nicht mehr aktiv. Das IOC hatte den lebenslänglichen Bann gegen 39 Russen wegen ihrer Beteiligung am Doping-Betrug verhängt. Elf dieser Fälle hatte das CAS bestätigt, diese Sportler sind daher für die Pyeongchang-Spiele gesperrt.

Gescheitert

Untredessen sind sechs Russien offenbar mit einer Klage gegen ihren Olympia-Ausschluss vor dem Schweizer Bundesgericht gescheitert. Das berichtete am Samstag der Branchendienst Insidethegames unter Berufung auf das Internationale Olympische Komitee.

Die Gruppe um den sechsmaligen Eisschnelllauf-Weltmeister Pawel Kulischnikow gehört zu den zahlreichen Athleten aus Russland, denen das IOC im Zuge des Skandals um organisiertes Doping die Einladung zu den Winterspielen in Südkorea verweigert hatte. Dem Bericht zufolge ist damit zu rechnen, dass weitere Russen vor das Bundesgericht ziehen werden.

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