Nun ist es fix: Frauen bekommen eine Vierschanzentournee

Lisa Eder darf nächstes Jahr bei der Vierschanzen-Tournee abheben
Der ÖSV und Land Tirol einigten sich auf Finanzierung einer Flutlichtanlage im Bergisel-Stadion. Nun steht einer Tournee 2026/2027 nichts mehr im Weg.

Die Vierschanzentournee der Frauen wird ab der Saison 2026/27 umgesetzt. Das gab das in Oberstdorf beheimatete Organisationskomitee am Dienstag bekannt. Möglich wird das, weil sich laut Aussendung der ÖSV und das Land Tirol auf eine Finanzierung einer Flutlichtanlage im Bergisel-Stadion in Innsbruck geeinigt haben. Die Skispringerinnen werden in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen jeweils am Qualifikationstag der Männer im Einsatz sein.

"Das sind fantastische Neuigkeiten und genau das Signal, auf das wir so lange gewartet haben. Damit wird die 75. Vierschanzentournee 2026/27 in die Geschichte eingehen. Toll, dass nun auch dieses letzte Fragezeichen eliminiert wurde. Vielen Dank an alle, die das ermöglicht haben", wird Tourneepräsident Manfred Schützenhofer (Skiclub Bischofshofen) in der Aussendung zitiert.

"Da künftig alle vier Tournee-Schanzen mit Flutlicht ausgestattet sein werden, haben die Verantwortlichen um FIS-Renndirektor Sandro Pertile und die lokalen Organisationskomitees mehr Spielraum für die Integration der Frauenwettkämpfe in das Tourneeprogramm", hieß es weiters.

2-Nights-Tour als Vorreiter

Gemeinsam mit dem Skiclub Oberstdorf und dem Deutschen Skiverband hatte der SCP mit der 2-Nights-Tour, die in diesem Winter zum dritten Mal stattfindet, den Weg für die Vierschanzentournee für Männer und Frauen geebnet.


 

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